LONDON (IT BOLTWISE) – Katie Haun, eine ehemalige Bundesanwältin und jetzt eine prominente Figur in der Welt der Kryptowährungen, hat sich als eine der führenden Stimmen für Stablecoins etabliert. Diese digitalen Währungen, die an traditionelle Vermögenswerte wie den US-Dollar gekoppelt sind, gewinnen zunehmend an Bedeutung und könnten die Art und Weise, wie wir über Geld denken, grundlegend verändern.
Katie Haun, einst eine Bundesanwältin, die sich mit Finanzkriminalität befasste, hat sich zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten im Bereich der Kryptowährungen entwickelt. Ihre Karriere nahm eine bemerkenswerte Wendung, als sie 2018 auf einer Bühne in Mexiko-Stadt gegen den Nobelpreisträger Paul Krugman debattierte. Während Krugman die Volatilität von Bitcoin kritisierte, lenkte Haun das Gespräch auf Stablecoins, die ihrer Meinung nach eine stabilere Alternative darstellen.
Stablecoins, digitale Token, die an den US-Dollar gekoppelt sind, bieten die Vorteile der Blockchain-Technologie ohne die Schwankungen traditioneller Kryptowährungen. Haun argumentierte, dass diese Währungen besonders in Ländern mit instabilen Währungen oder begrenzter Bankeninfrastruktur von Vorteil sind. In der Türkei beispielsweise wird Tether nicht als Kryptowährung, sondern als Geld angesehen.
Seit 2018 hat sich der Markt für Stablecoins erheblich entwickelt. Sie repräsentieren nun einen Wert von einer Viertelbillion Dollar und haben sogar das Transaktionsvolumen von Visa übertroffen. Unternehmen wie Walmart und Amazon erkunden die Möglichkeiten von Stablecoins, um Milliarden an Transaktionsgebühren zu sparen.
Die wachsende Bedeutung von Stablecoins hat jedoch auch Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Stabilität und der Regulierung aufgeworfen. Während Unternehmen wie Circle und Tether versichern, dass ihre Token durch ausreichende Reserven gedeckt sind, fehlt es an staatlich versicherten Schutzmaßnahmen. Dies hat zu einer Debatte im US-Kongress geführt, wo das GENIUS-Gesetz, das einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins schaffen soll, kürzlich den Senat passiert hat.
Senatorin Elizabeth Warren hat das Gesetz kritisiert und Bedenken geäußert, dass Stablecoins zu einem Instrument für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung werden könnten. Haun hingegen betont, dass Stablecoins im Vergleich zu Bargeld viel besser nachverfolgbar sind und dass klare regulatorische Rahmenbedingungen die Sicherheit erhöhen könnten.
Haun sieht in der Zukunft eine noch größere Rolle für Stablecoins und andere tokenisierte Vermögenswerte. Sie glaubt, dass die Tokenisierung von Geldmarktfonds bis hin zu Immobilien den Zugang zu Investitionen demokratisieren könnte, ähnlich wie Netflix den Zugang zu Unterhaltung revolutioniert hat.
Obwohl Stablecoins derzeit nur 2% der globalen Zahlungen ausmachen, sieht Haun dies als Teil einer typischen Technologieadoptionsgeschichte, die oft länger dauert als erwartet. Ihre Überzeugung, dass Stablecoins die Finanzwelt verändern werden, bleibt unerschütterlich, während sie weiterhin für eine klare Regulierung und die Vorteile digitaler Währungen plädiert.
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