LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Iran haben die Märkte in Aufruhr versetzt, doch Bitcoin zeigt sich widerstandsfähig und überschreitet erneut die Marke von 100.000 US-Dollar.
Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Iran haben die Märkte in Aufruhr versetzt, doch Bitcoin zeigt sich widerstandsfähig und überschreitet erneut die Marke von 100.000 US-Dollar. Nachdem die USA am Wochenende iranische Nuklearanlagen angegriffen hatten, reagierten die Märkte zunächst mit Volatilität. Bitcoin fiel kurzzeitig unter die 100.000-Dollar-Marke, erholte sich jedoch schnell, als sich die Lage stabilisierte.
Während die Aktienmärkte und der Goldpreis nur marginal auf die Ereignisse reagierten, bleibt der Ölpreis aufgrund der potenziellen Blockade der Straße von Hormus durch den Iran erhöht. Diese Meerenge ist ein kritischer Punkt für den globalen Öltransport, und jede Störung könnte erhebliche Auswirkungen auf die Ölversorgung haben.
In der Krypto-Welt spiegelten Altcoins wie Ethereum, XRP und Solana den Rückgang von Bitcoin wider, erholten sich jedoch ebenfalls. Die Märkte scheinen den Konflikt zwischen den USA und Iran als geopolitischen Brennpunkt zu betrachten, der jedoch keine strukturellen Veränderungen mit sich bringt.
Inmitten dieser Entwicklungen erwägt die Krypto-Börse OKX einen Börsengang in den USA. Diese Nachricht folgt auf die kürzliche Expansion von OKX in den US-Markt, nachdem das Unternehmen eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt hatte. Die Börse Bullish, ein Konkurrent von OKX, zieht ebenfalls einen Börsengang in Betracht, was das Interesse der Investoren an Unternehmen mit Krypto-Exposition unterstreicht.
Auf der Plattform Polymarket, die auf Vorhersagemärkte spezialisiert ist, sinkt das Vertrauen in einen weiteren US-Schlag gegen den Iran. Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA bis Ende des Monats erneut militärisch gegen den Iran vorgehen, ist von 74 % auf 54 % gesunken. Dies deutet darauf hin, dass die Märkte eine Deeskalation erwarten.
Die Analysten von Bank of America prognostizieren, dass der Goldpreis innerhalb eines Jahres auf 4.000 US-Dollar pro Unze steigen könnte. Diese Einschätzung basiert weniger auf geopolitischen Spannungen als vielmehr auf der wachsenden US-Staatsverschuldung und der globalen Abkehr der Zentralbanken vom Dollar hin zu Gold.
In Asien fielen die Märkte zu Beginn der Woche, da die US-Angriffe auf iranische Nuklearanlagen die Ölpreise in die Höhe trieben und die Befürchtungen einer Eskalation im Nahen Osten schürten. Der Nikkei 225 in Japan verzeichnete einen Rückgang von 0,56 %.
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