WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Luftangriffe auf iranische Atomanlagen haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Doch ein interner Bericht des Pentagon stellt die Effektivität dieser Operationen in Frage und wirft ein neues Licht auf die militärische Strategie der USA.

Die USA führten kürzlich eine groß angelegte militärische Operation gegen iranische Atomanlagen durch, die von der Regierung als entscheidender Schlag gegen das iranische Atomprogramm dargestellt wurde. Präsident Donald Trump verkündete lautstark, dass die Nuklearanlagen des Iran vollständig zerstört seien. Doch ein interner Bericht der Defense Intelligence Agency (DIA) widerspricht dieser Darstellung und legt nahe, dass die tatsächlichen Schäden weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Der Bericht der DIA, der von mehreren US-Medien zitiert wird, deutet darauf hin, dass die Angriffe das iranische Atomprogramm lediglich um einige Monate zurückgeworfen haben. Die unterirdische Anlage in Fordo, die als besonders schwer zu zerstören gilt, blieb weitgehend unversehrt. Lediglich die Eingänge wurden beschädigt, während die Zentrifugen und das angereicherte Uran größtenteils intakt blieben.

Für Präsident Trump stellt dieser Bericht eine Herausforderung dar, da er seine Rolle als entschlossener Oberbefehlshaber untergräbt. Auf seiner Plattform Truth Social reagierte er mit heftigen Vorwürfen gegen die Medien und behauptete weiterhin, dass die Nuklearanlagen vollständig zerstört seien. Auch das Weiße Haus verteidigte die Angriffe und bezeichnete das Durchsickern des Berichts als Versuch, Trump zu diskreditieren.

Die militärische Operation, die den Einsatz von 14 bunkerbrechenden Bomben und 75 Präzisionswaffen umfasste, wurde als technisches Spektakel inszeniert. Doch die strategische Wirkung bleibt begrenzt. Experten sind sich einig, dass der Iran zwar Zeit benötigen wird, um seine Anlagen wieder in Betrieb zu nehmen, jedoch keine dauerhafte Schwächung seines Atomprogramms zu befürchten hat.

Die Angriffe werfen Fragen zur langfristigen Strategie der USA im Umgang mit dem Iran auf. Während die militärische Demonstration beeindruckend war, bleibt der tatsächliche Nutzen fraglich. Kritiker warnen, dass solche Aktionen das Risiko einer Eskalation erhöhen könnten, ohne nachhaltige Ergebnisse zu erzielen.

Insgesamt zeigt der Vorfall die Diskrepanz zwischen öffentlicher Darstellung und interner Einschätzung. Während die Regierung von einem großen Erfolg spricht, bleibt die tatsächliche Wirkung der Angriffe unklar. Die Unsicherheit über die Effektivität der militärischen Strategie der USA könnte langfristige Auswirkungen auf die geopolitische Stabilität in der Region haben.

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US-Angriffe auf iranische Atomanlagen: Mehr Show als Substanz?
US-Angriffe auf iranische Atomanlagen: Mehr Show als Substanz? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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