FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich nach einem Rückschlag zur Wochenmitte wieder erholt. Der Dax, das Flaggschiff des deutschen Börsenmarkts, konnte sich um 0,7 Prozent auf 23.664 Punkte steigern. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch Technologiewerte und Rüstungsaktien getragen, während die internationalen diplomatischen Gespräche zwischen den USA und dem Iran neue Hoffnung auf eine Entspannung im Nahostkonflikt wecken.
Der Dax hat sich nach einem Rückschlag zur Wochenmitte am Donnerstag wieder erholt und zeigt eine positive Entwicklung, die vor allem durch Technologiewerte und Rüstungsaktien beflügelt wird. Der Index stieg um 0,7 Prozent auf 23.664 Punkte und nähert sich damit seinem Wochenhoch von 23.812 Punkten. Diese Erholung wird durch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die diplomatischen Gespräche mit dem Iran fortzusetzen, zusätzlich unterstützt. Dies schürt Hoffnung auf eine Entspannung im Nahostkonflikt, was sich positiv auf die internationalen Märkte auswirkt.
Besonders der Technologiesektor zeigt sich stark, wobei der US-Markt zusätzliche Impulse liefert. Der Nasdaq 100 erreichte ein Rekordhoch, angetrieben durch beeindruckende Zahlen von NVIDIA. Auch in Deutschland profitieren Unternehmen wie Infineon, das nach positiven Impulsen aus den USA um 1,9 Prozent zulegte. Die Nachfrage nach Hochleistungs-Speicherchips, insbesondere für Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, bleibt ungebrochen und treibt die Umsätze an.
Siemens Energy konnte seine Kursrally fortsetzen und um 2,3 Prozent zulegen, da die Nachfrage nach Energieinfrastruktur weiterhin stark ist. Auch die Rüstungsbranche steht im Fokus der Investoren. Rheinmetall verzeichnete an der Dax-Spitze ein Plus von 3,4 Prozent, während Hensoldt und Renk ebenfalls zulegten. Diese Entwicklung wird durch die jüngsten NATO-Beschlüsse zu Verteidigungsausgaben gestützt, die den Unternehmen zugutekommen.
Im MDax, der mittelgroße Unternehmen umfasst, beeinflussten Analystenkommentare das Marktgeschehen erheblich. Eine Kaufempfehlung von Jefferies führte zu einem Kurssprung von 3,8 Prozent bei Fuchs SE, das für sein robustes Wachstumsmodell und die effiziente Kapitalnutzung gelobt wurde. Am anderen Ende des Spektrums verbuchten Traton-Aktien ein Minus von 4,0 Prozent, nachdem das Bankhaus Metzler eine Verkaufsbewertung abgab und auf kurzfristige Risiken hinwies.
Fachleute der UBS gehen davon aus, dass Technologieinvestitionen angesichts des KI-Booms zunehmen werden. Sie empfehlen eine breit gefächerte Strategie entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Chips bis Energie. Trotz der positiven Entwicklung bleibt laut Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets eine gewisse Vorsicht angebracht. Die Sommerpause könnte für die nötige Kursdynamik fehlen, vor allem angesichts drohender handelspolitischer Spannungen zwischen den USA und der EU.
Besonders der 9. Juli wird als entscheidendes Datum betrachtet, wenn eine Frist zur Aufschiebung hoher US-Zölle endet. Diese Unsicherheiten könnten die Märkte in den kommenden Wochen beeinflussen. Dennoch bleibt die Stimmung insgesamt optimistisch, da die technologischen und rüstungstechnischen Sektoren weiterhin starke Wachstumsimpulse liefern.
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