LONDON (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von heute sind Smartphones nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch Speicherorte für sensible Daten. Doch genau diese Funktion macht sie zu einem Ziel für Cyberkriminelle.
Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie speichern nicht nur Kontakte und Fotos, sondern auch sensible Informationen wie Login-Daten oder Kryptowährungs-Schlüssel. Diese Bequemlichkeit birgt jedoch erhebliche Risiken, insbesondere durch die Verbreitung von Malware wie SparkKitty. Diese Schadsoftware zielt darauf ab, Bilder und Screenshots von iOS- und Android-Geräten zu stehlen, um möglicherweise auf sensible Informationen zuzugreifen.
Die von Kaspersky entdeckte SparkKitty-Malware nutzt die Berechtigungen, die Nutzer ihren Apps gewähren, um auf die Fotogalerie zuzugreifen. Auf iOS-Geräten fordert sie die Erlaubnis, die Fotogalerie zu überwachen und neue Bilder zu exfiltrieren. Auf Android-Geräten benötigt sie Speicherberechtigungen, um Bilder sowie Gerätekennungen und Metadaten hochzuladen. Besonders gefährlich ist die Nutzung von Google ML Kit’s optischer Zeichenerkennung (OCR), um gezielt Screenshots mit Textinhalten zu identifizieren.
Die Verbreitung von SparkKitty erfolgt über bösartige Apps, die sowohl im Apple App Store als auch im Google Play Store gefunden und entfernt wurden. Darüber hinaus wurde die Malware in TikTok-Klonen entdeckt, die über inoffizielle Plattformen verbreitet werden. Diese Klone enthalten gefälschte Apps, darunter Kryptowährungs- und Glücksspiel-Apps. Experten vermuten, dass SparkKitty eine Weiterentwicklung der früheren SparkCat-Malware ist, die gezielt Krypto-Wallets angriff.
Die primäre Motivation hinter SparkKitty scheint der Diebstahl von Kryptowährungen zu sein, doch auch andere sensible Inhalte könnten für Erpressungszwecke missbraucht werden. Um sich zu schützen, sollten Nutzer keine Screenshots von sensiblen Informationen in ihrer Fotogalerie speichern. Stattdessen können Login-Daten in einem Passwort-Manager gesichert und Kryptowährungs-Schlüssel offline aufbewahrt werden.
Beim Herunterladen von Apps sollten Nutzer stets vorsichtig sein, selbst wenn diese aus offiziellen Quellen stammen. Es ist wichtig, die Entwicklerhistorie zu überprüfen und die Bewertungen kritisch zu hinterfragen. Besonders verdächtig sind Apps, die unnötige Berechtigungen anfordern, wie den Zugriff auf die Fotogalerie. Auf Android-Geräten sollte Google Play Protect aktiviert sein, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.
Die zunehmende Verbreitung von Malware wie SparkKitty zeigt, wie wichtig es ist, sich der Sicherheitsrisiken bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. In einer Welt, in der digitale Informationen immer wertvoller werden, ist der Schutz dieser Daten von entscheidender Bedeutung.
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