BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung der Real-Time-Text (RTT)-Funktion auf Smartphones markiert einen bedeutenden Fortschritt in der barrierefreien Kommunikation. Ursprünglich für Menschen mit Hör- oder Sprachbehinderungen entwickelt, wird diese Funktion ab dem 28. Juni 2025 in Deutschland verfügbar sein, unterstützt von führenden Netzbetreibern wie Telekom, Vodafone, O2 und 1&1.
Die Real-Time-Text (RTT)-Funktion, die ursprünglich für Menschen mit Hör- oder Sprachbehinderungen konzipiert wurde, steht bald allen Smartphone-Nutzer:innen zur Verfügung. Diese Funktion ermöglicht es, während eines Sprachtelefonats in Echtzeit per Texteingabe zu kommunizieren, ohne ein Wort zu sprechen. Dies könnte insbesondere in Situationen von Vorteil sein, in denen Diskretion gefragt ist, wie etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln.
RTT wird in Deutschland am 28. Juni 2025 eingeführt und von den großen Netzbetreibern Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 unterstützt. Ein Softwareupdate reicht aus, um die Funktion auf modernen Smartphones mit Android ab Version 10 oder iOS ab Version 11.2 zu aktivieren. Eine zusätzliche App-Installation ist nicht erforderlich, was die Nutzung erheblich vereinfacht.
Die Aktivierung der RTT-Funktion erfolgt über die Bedienungshilfen in den Einstellungen des Smartphones. Wichtig ist, dass beide Gesprächspartner:innen über ein RTT-fähiges Gerät verfügen und, falls im Ausland, einen Netzbetreiber nutzen, der RTT unterstützt. Die sofortige Übertragung der Texteingaben kann bei Bedarf deaktiviert werden, um die Privatsphäre weiter zu schützen.
Ein wesentlicher Vorteil von RTT ist, dass kein mobiles Internet erforderlich ist, sondern lediglich eine Netzanbindung. Dadurch entstehen keine zusätzlichen Kosten. Dies könnte die Funktion besonders attraktiv für Nutzer:innen machen, die häufig in Bereichen mit schlechtem Internetempfang, wie U-Bahnen oder Zügen, unterwegs sind.
Die wahre Stärke von RTT wird jedoch erst 2027 deutlich, wenn die Funktion EU-weit zur Pflicht für Notrufe wird. In Notfällen könnten Nutzer:innen dann Hilfe anfordern, ohne sprechen zu müssen, was die Kommunikation in kritischen Situationen erheblich erleichtert. Sicherheitskräfte würden die Informationen in Echtzeit und in hoher Qualität erhalten, was die Effizienz der Notfallkommunikation steigern könnte.
Um sich mit der neuen Funktion vertraut zu machen, wird empfohlen, RTT vorab mit Freund:innen oder der Familie zu testen. Dies könnte im Ernstfall einen entscheidenden Vorteil bieten und die Hemmschwelle zur Nutzung senken.
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