LONDON (IT BOLTWISE) – In der vergangenen Woche haben Hacker, die sich als IT-Experten ausgeben, Web3-Projekte infiltriert und dabei Kryptowährungen im Wert von etwa 1 Million US-Dollar gestohlen.

In den letzten Tagen haben Hacker, die sich als legitime IT-Mitarbeiter ausgeben, mehrere Web3-Projekte infiltriert und dabei Kryptowährungen im Wert von etwa 1 Million US-Dollar gestohlen. Diese Angriffe wurden von dem On-Chain-Ermittler und Cybersicherheitsexperten ZackXBT aufgedeckt. Zu den betroffenen Projekten gehören unter anderem der Web3-Fan-Token-Marktplatz Favrr sowie die NFT-Projekte Replicandy und ChainSaw.
Die Hacker nutzten Schwachstellen im Minting-Mechanismus der NFT-Projekte aus, indem sie massenhaft NFTs prägten und verkauften, was den Preisboden auf null sinken ließ, während sie gleichzeitig Gewinne extrahierten. Nach den Angriffen wurden die gestohlenen Gelder über verschiedene Börsen und Wallets transferiert. Während die gestohlenen Krypto-Assets von ChainSaw größtenteils inaktiv bleiben, wurden die von Favrr entwendeten Gelder in verschachtelte Dienste transferiert.
Die Infiltration von Krypto- und Blockchain-Projekten durch bösartige Softwareentwickler stellt weiterhin ein erhebliches Problem in der Branche dar. Diese Angriffe verursachen nicht nur finanzielle Verluste für Nutzer, sondern untergraben auch die Bemühungen von Softwareentwicklungsteams weltweit. Die Bedrohung durch interne Sicherheitslücken ist ein wachsendes Problem, das Unternehmen weltweit betrifft.
Im November 2024 identifizierten Cybersicherheitsforscher eine Hackergruppe mit Verbindungen zur nordkoreanischen Regierung, bekannt als “Ruby Sleet”, die Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsunternehmen in den USA infiltrierte. Diese Hacker begannen auch, IT-Firmen ins Visier zu nehmen, indem sie gefälschte Rekrutierungsinitiativen einrichteten und die Unternehmen mit Social-Engineering-Betrügereien angriffen.
Ein weiteres Beispiel für interne Bedrohungen ist der Vorfall bei der Krypto-Börse Coinbase im Mai 2025. Externe Bedrohungsakteure bestachen mehrere Kundenservice-Mitarbeiter von Coinbase, um Kontodaten von zahlreichen Kunden zu stehlen und diese als Druckmittel für eine Erpressung zu nutzen. Schätzungsweise 69.461 Coinbase-Nutzer waren von diesem Datenleck betroffen, bei dem persönliche Informationen wie Adressen und Telefonnummern preisgegeben wurden.
Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um die Integrität von Krypto- und Blockchain-Projekten zu gewährleisten. Unternehmen müssen wachsam bleiben und ihre Sicherheitsprotokolle kontinuierlich verbessern, um sich gegen die immer raffinierteren Methoden von Cyberkriminellen zu schützen.

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