LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Preisentwicklung zeigt sich derzeit in einem Spannungsfeld zwischen Volatilität und Konsolidierung. Trotz eines turbulenten Wochenbeginns mit erheblichen Schwankungen bleibt der Kurs in einer engen Spanne gefangen.
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Bitcoin-Markt haben erneut die Volatilität dieser Kryptowährung unterstrichen. Zu Beginn der Woche kam es zu erheblichen Preisschwankungen, die sowohl am Wochenende als auch am Montag zu einem signifikanten Umbruch im Derivatemarkt führten. Laut Branchenberichten wurden innerhalb von 24 Stunden Long-Positionen im Wert von 28,6 Millionen US-Dollar und Short-Positionen im Wert von 25,2 Millionen US-Dollar liquidiert. Diese seltene doppelseitige Bereinigung überraschte viele gehebelte Händler und verdeutlichte die rasche Veränderung der Marktstimmung.
Der offene Zins in Bitcoin-Futures, gemessen in BTC, fiel um etwa 7 % von 360.000 auf 334.000 BTC. Dieser Rückgang deutet auf eine vorübergehende Bereinigung spekulativer Hebel hin und lässt vermuten, dass sich der Markt in einer Reset-Phase befindet. Trotz der Konsolidierung im Bereich von 100.000 bis 110.000 US-Dollar zeigt die On-Chain-Aktivität von Bitcoin Anzeichen einer Abkühlung. Die Profitabilitätskennzahlen schwinden, und die Nutzerbeteiligung bleibt verhalten, was auf eine Konsolidierungsphase hindeutet.
Aus technischer Sicht hat das Versäumnis von Bitcoin, externe Liquidität in der Nähe von 109.000 US-Dollar zu erfassen, zu einem allmählichen Rückgang auf dem 4-Stunden-Chart geführt. Die aktuelle Kursbewegung bleibt in einem absteigenden Kanal gefangen, wobei ein Schlüsselbereich zwischen 103.400 und 104.600 US-Dollar liegt. Diese Zone stimmt mit einer täglichen Fair-Value-Lücke überein und wird durch den 200-Tage-EMA unterstützt, was das Potenzial für eine Erholung erhöht.
Ein möglicher bullischer Ausbruch über den absteigenden Kanal zu neuen Höchstständen bleibt ein plausibles Szenario, vorausgesetzt, die interne Liquidität wird in diesem Bereich gesammelt. Bis jedoch die Dynamik zunimmt und die On-Chain-Aktivität wiederbelebt wird, könnte die breitere Marktstruktur wahrscheinlich im Konsolidierungsmodus bleiben.
Ein weiterer Faktor, der den Bitcoin-Markt beeinflusst, ist der Anstieg der Kerninflation. Trotz positiver Diskussionen über eine mögliche Zinssenkung deutet das jüngste Inflationsdaten darauf hin, dass die US-Notenbank wenig Grund hat, ihre Haltung zu ändern. Der PCE-Inflationsindex, das bevorzugte Maß der Fed, stieg auf 2,3 %, während der Kern-PCE auf 2,7 % kletterte, was auf erneuten Inflationsdruck hinweist.
Mit Anzeichen einer anhaltenden Preissteigerung wird die Fed wahrscheinlich ihre Zinspause beibehalten, was ungünstige Bedingungen für risikobehaftete Vermögenswerte wie Bitcoin schafft. Branchenanalysen zeigen zudem einen leichten Anstieg des Spotvolumens um 7,7 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal, während das Transfervolumen um 36 % zurückging, was auf einen Mangel an spekulativer Dringlichkeit hinweist.
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