WEIHERHAMMER / LONDON (IT BOLTWISE) – Diversität ist nicht nur ein Schlagwort, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor in der modernen Geschäftswelt. Ina Schlie, ehemalige Prokuristin bei SAP, hat dies erkannt und setzt sich mit ihrem Verein EncourageVentures für die Förderung diverser Gründerteams ein.

Ina Schlie, einst Prokuristin bei SAP, hat sich einen Namen als Förderin diverser Startups gemacht. Ihre Karriere begann in der globalen Steuerabteilung von SAP, wo sie schnell zur Führungskraft aufstieg. Doch trotz ihrer Erfolge fiel ihr auf, dass sie oft die einzige Frau im Raum war. Diese Erfahrung führte sie zu der Erkenntnis, dass Diversität in Führungsetagen nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist, um Strukturen nachhaltig zu verändern.

Mit EncourageVentures hat Schlie ein Netzwerk geschaffen, das über 850 Business Angels und 1300 Startups umfasst, von denen jedes mindestens eine Frau im Gründerteam hat. Für Schlie ist Diversität kein ‘Nice to have’, sondern eine Renditestrategie. Studien, wie die von McKinsey, belegen, dass divers geführte Unternehmen erfolgreicher sind. Diese Erkenntnis treibt ihre Investitionspolitik an, die homogene Männerteams bewusst ausschließt.

Schlie sieht strukturelle Hindernisse als Hauptgrund, warum Frauen seltener gründen. Patriarchale Finanzierungsstrukturen und stereotype Zuschreibungen sind nur einige der Herausforderungen, denen Gründerinnen begegnen. Investoren stellen Frauen oft andere Fragen als Männern, was die ungleiche Behandlung verdeutlicht. Schlie setzt sich dafür ein, diese Barrieren zu überwinden und eine neue Investitionskultur in Deutschland zu etablieren.

Der Wechsel von SAP zur Startup-Welt war für Schlie ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Einflussnahme. Sie vermisst die Freiheiten bei SAP nicht, sondern sieht ihre neue Rolle als Beraterin und Investorin als Möglichkeit, Wissen weiterzugeben und neue Investor:innen auszubilden. Ihr gemeinnütziger Verein EncourageVentures ist ein Beweis dafür, dass kommerzieller Erfolg und Gemeinnützigkeit Hand in Hand gehen können.

Schlie hat eine klare Vision: Sie möchte das Investitionsklima in Deutschland verändern. Nur ein Bruchteil des Geldvermögens fließt derzeit in Startups, obwohl enorme Summen verfügbar sind. Mit Initiativen wie Angel Academies und Startup-Schulen will sie einen Mentalitätswandel herbeiführen, der Kapital und Verantwortung in Einklang bringt.

Der DENK.summit in Weiherhammer ist für Schlie ein Beispiel dafür, wie lokale Initiativen mit großer Strahlkraft entstehen können. Sie sieht darin keine romantische Landlust, sondern eine kluge Standortpolitik. Wenn ein kleines Dorf ein solches Event erfolgreich ausrichtet, sollten Metropolen innehalten und nachdenken.

Ina Schlie bleibt mit ihrer Arbeit ein Vorbild für viele, die Diversität nicht nur als Ideal, sondern als Geschäftsmodell verstehen. Ihr Engagement zeigt, dass Gründen keine Frage des Geschlechts ist, sondern der Gelegenheit, die es fair zu verteilen gilt.

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Diversität als Geschäftsmodell: Wie Ina Schlie Startups verändert
Diversität als Geschäftsmodell: Wie Ina Schlie Startups verändert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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