NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine junge Frau aus New York City erlebte, wie alltägliche Müdigkeit auf eine schwerwiegende Herzkrankheit hinweisen kann. Rachel Freedman, damals 26 Jahre alt, bemerkte, dass ihre Ausdauer stark eingeschränkt war und sie selbst bei leichten körperlichen Aktivitäten außer Atem geriet.
Rachel Freedman, eine 26-jährige Studentin aus New York City, bemerkte, dass sie bei alltäglichen Aktivitäten wie dem Treppensteigen in der U-Bahn oder dem Einkaufen schnell außer Atem geriet. Diese Symptome schob sie zunächst auf ihr Gewicht und versuchte, durch mehr Bewegung ihre Energie zurückzugewinnen. Doch als sie im Mai 2019 ins Krankenhaus eingeliefert wurde, offenbarte ein Elektrokardiogramm (EKG) eine abnormale Herzrhythmusstörung.
Obwohl die Ärzte zunächst meinten, es sei wahrscheinlich nichts Ernstes, drängte Freedmans Mutter auf weitere Untersuchungen. Bei einer Echokardiographie, einer Ultraschalluntersuchung des Herzens, wurde eine obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) diagnostiziert. Diese genetische Erkrankung, die bei einem von 500 Menschen auftritt, führt dazu, dass sich die Wände des Herzens verdicken und den Blutfluss blockieren. Oft bleibt sie unbemerkt, bis es zu Herzversagen oder plötzlichem Herztod kommt.
Freedman war schockiert über die Diagnose und fragte sich, wie sie diese Krankheit haben konnte, ohne es zu wissen. Die Herzmuskelwand war bei ihr mehr als 30 Millimeter dick, dreimal so dick wie bei einem gesunden Menschen. Dies führte zu einer Überlastung des Herzens, das härter arbeiten musste, um Blut durch den Körper zu pumpen, und verursachte unregelmäßige Herzschläge, die zu einem Herzstillstand führen konnten.
Um ihre Herzfrequenz zu senken und den Herzmuskel zu entlasten, begann Freedman mit der Einnahme von Medikamenten wie Betablockern, Blutverdünnern und Statinen. Drei Monate später wurde ihr ein Defibrillator implantiert, der das Herz bei unregelmäßigem Rhythmus wieder in den Normalzustand versetzt. Trotz eines Gewichtsverlusts von 60 Pfund innerhalb eines Jahres verbesserten sich ihre Symptome nicht wesentlich.
Dr. Daniele Massera, Freedmans Kardiologe, erklärte, dass sie trotz medizinischer Therapie Ohnmachtsanfälle hatte, was bei einer HCM-Diagnose ein hohes Risiko darstellt. Im August 2020, 15 Monate nach ihrer Diagnose, unterzog sich Freedman einer Septalmyektomie, einer offenen Herzoperation, bei der ein Teil des verdickten Herzgewebes entfernt wird.
Nach der Operation absolvierte Freedman eine viermonatige Herzrehabilitation, die leichte Cardio- und Kraftübungen sowie Schulungen zu herzgesunden Maßnahmen wie Ernährung und Rauchstopp umfasste. Fast fünf Jahre später kann sie wieder mit ihren Freunden wandern und Treppen steigen, ohne außer Atem zu geraten. Sie hat geheiratet und strebt einen Master-Abschluss an, um Schulberaterin zu werden.
Freedman ist ihren Ärzten dankbar und sagt, dass sie nicht nur ihr Leben gerettet, sondern auch verändert haben. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, auf die eigenen Körpersignale zu achten und bei ungewöhnlichen Symptomen ärztlichen Rat einzuholen.
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