LONDON (IT BOLTWISE) – Eine faszinierende Entdeckung am Rande unserer Galaxie zeigt, wie weit die Astronomie in der Lage ist, die Grenzen des Universums zu erkunden. Ein Team von Astronomen hat einen seltenen, Jupiter-großen Planeten entdeckt, der sich etwa 3.200 Lichtjahre von der Erde entfernt befindet. Diese Entdeckung wurde durch die Anwendung einer Methode ermöglicht, die auf Albert Einsteins Theorie der Relativität basiert.

Die Entdeckung des Planeten AT2021uey b, eines Gasriesen von der Größe Jupiters, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Astronomie. Der Planet befindet sich im galaktischen Bulge und benötigt 4.170 Tage, um seinen Zwergstern zu umkreisen. Diese Entdeckung wurde durch die Anwendung der Mikrolinsen-Methode möglich, die auf Einsteins Theorie der Raum-Zeit-Krümmung basiert.

Die Mikrolinsen-Methode, die bisher nur dreimal erfolgreich angewendet wurde, nutzt die Gravitationskraft massiver Objekte, um das Licht ferner Sterne zu verstärken. Diese Technik erfordert eine präzise Ausrichtung zwischen dem beobachteten Stern und dem Objekt, das als Linse fungiert. Der Prozess ist komplex und erfordert Geduld und Fachwissen, wie Dr. Marius Maskoliunas von der Universität Vilnius erklärt.

Die erste Beobachtung des Schattens von AT2021uey b erfolgte 2021 durch das Gaia-Teleskop der Europäischen Weltraumorganisation. Die Bestätigung der Details des Planeten erforderte mehrere Überprüfungen und Analysen der gesammelten Daten. Diese Entdeckung zeigt, wie innovative Methoden in der Astronomie neue Horizonte eröffnen können.

Im Vergleich zu den gängigeren Methoden der Transit-Photometrie und der Radialgeschwindigkeitsmessung bietet die Mikrolinsen-Technik eine einzigartige Möglichkeit, Planeten zu entdecken, die sich weit entfernt von ihrer Sonne befinden. Während die Transit-Photometrie auf die Abschwächung des Lichts eines Sterns durch einen vorbeiziehenden Planeten setzt, misst die Radialgeschwindigkeitsmethode die durch die Gravitation des Planeten verursachte Wackelbewegung des Sterns.

Die Entdeckung von AT2021uey b könnte auch Auswirkungen auf die Suche nach weiteren Exoplaneten haben. Da die Mikrolinsen-Methode in der Lage ist, Planeten zu entdecken, die mit anderen Methoden schwer zu finden sind, könnte sie eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden Techniken darstellen. Dies könnte die Suche nach erdähnlichen Planeten in der habitablen Zone anderer Sterne vorantreiben.

Die Zukunft der Exoplanetenforschung könnte durch die Kombination verschiedener Methoden weiter vorangetrieben werden. Die Mikrolinsen-Technik könnte insbesondere in Kombination mit anderen Beobachtungsmethoden neue Erkenntnisse über die Vielfalt und Verteilung von Planeten in unserer Galaxie liefern.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Entdeckung eines seltenen Planeten am Rande der Galaxie mit Einsteins Methode
Entdeckung eines seltenen Planeten am Rande der Galaxie mit Einsteins Methode (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
71 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
136 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
47 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Entdeckung eines seltenen Planeten am Rande der Galaxie mit Einsteins Methode".
Stichwörter Astronomie Einstein Gaia Jupiter Luft- Und Raumfahrt Mikrolinsen Nasa Planet Raumfahrt Space Teleskop Weltraum
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Entdeckung eines seltenen Planeten am Rande der Galaxie mit Einsteins Methode" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Entdeckung eines seltenen Planeten am Rande der Galaxie mit Einsteins Methode" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Entdeckung eines seltenen Planeten am Rande der Galaxie mit Einsteins Methode« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    353 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs