LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bevorstehendes Update von Bitcoin Core sorgt für hitzige Diskussionen in der Krypto-Community. Das Update, das eine neue Wallet-Struktur und erweiterte Datenfunktionen einführt, spaltet die Meinungen zwischen Bitcoin-Puristen und Maximalisten. Der bekannte Cypherpunk Nick Szabo hat sich nach langer Abwesenheit zu Wort gemeldet und warnt vor möglichen rechtlichen Risiken.

Die bevorstehende Veröffentlichung des Bitcoin Core v30 Updates hat zu einer intensiven Debatte innerhalb der Krypto-Community geführt. Die Entwickler von Bitcoin Core haben kürzlich die zweite Testversion dieses Updates veröffentlicht, das eine neue Wallet-Struktur und die Möglichkeit zur Einbindung nicht-monetärer Daten einführt. Besonders umstritten ist die Änderung der OP_RETURN-Opcode-Politik, die es ermöglicht, beliebige Daten in Transaktionen einzubetten.
Die geplante Erweiterung der Datenlimits von 80 Bytes auf nahezu 4 Megabytes pro Transaktionsausgabe hat zu einer Spaltung zwischen Bitcoin-Puristen und Maximalisten geführt. Während Puristen argumentieren, dass das Bitcoin-Netzwerk ausschließlich für finanzielle Transaktionen genutzt werden sollte, sehen Maximalisten die Möglichkeit, Blockspace gegen Gebühren frei zu nutzen. Sie glauben, dass Marktkräfte die böswillige Nutzung durch Gebühren begrenzen werden.
Nick Szabo, eine prominente Figur in der Krypto-Welt, hat sich nach fast fünfjähriger Abwesenheit auf der Plattform X zu Wort gemeldet. Er äußerte Bedenken, dass die Erhöhung der OP_RETURN-Datenmenge die rechtlichen Risiken für Knotenbetreiber erhöhen könnte. Szabo wies darauf hin, dass Knotenbetreiber möglicherweise für schädliche Daten auf der Blockchain haftbar gemacht werden könnten, obwohl ein Gerichtsurteil kürzlich entschied, dass sie nicht haftbar sind, wenn sie keine Kenntnis oder Kontrolle über die Daten haben.
Die Diskussion um das Update zeigt die unterschiedlichen Ansichten innerhalb der Bitcoin-Community auf. Während einige die Flexibilität und die neuen Möglichkeiten begrüßen, warnen andere vor den potenziellen Risiken und den Auswirkungen auf die Blockchain-Integrität. Die endgültige Veröffentlichung des Updates wird für Ende Oktober erwartet, bleibt jedoch aufgrund der laufenden Tests und Debatten flexibel.

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