BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer wegweisenden Zusammenarbeit zwischen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der BMW Group wird das Potenzial von Fahrzeugen als Gesundheitsbegleiter erforscht. Ziel ist es, durch den Einsatz modernster Technologien und Künstlicher Intelligenz die Prävention von Gesundheitsrisiken während der Fahrt zu verbessern.
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die BMW Group haben sich in einem innovativen Forschungsprojekt zusammengeschlossen, um das Potenzial von Fahrzeugen als aktive Gesundheitsbegleiter zu untersuchen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie moderne KI-basierte Fahrzeugsensorik den Gesundheitszustand der Fahrenden erkennen und langfristig zur Prävention von gesundheitlichen Risiken beitragen kann.
Im Rahmen der Studie wird ein mit hochentwickelten Sensoren ausgestattetes Fahrzeug eingesetzt, das Vitalparameter wie Hautleitfähigkeit, Herzfrequenz und Atemfrequenz erfasst. Diese Daten werden unter realen Bedingungen im Straßenverkehr gesammelt, ohne dass die Fahrenden aktiv Geräte bedienen müssen. Die Sensoren ermöglichen eine kontinuierliche und standardisierte Erhebung medizinisch relevanter Daten, die mit hochwertigen Standardgeräten der Herzmedizin verglichen werden, um ihre Validität zu prüfen.
Langfristig sollen auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse intelligente Frühwarnsysteme entwickelt werden, die auf gesundheitliche Veränderungen frühzeitig reagieren können. Dies könnte beispielsweise bei Anzeichen von Erschöpfung oder sich anbahnenden kardiovaskulären Problemen der Fall sein. Auch telemedizinische Anwendungen oder ein kontinuierliches Monitoring von chronisch Kranken sind denkbar.
Dr. Rudolf Bencker von der BMW Group betont die Bedeutung der Partnerschaft: „Die Zusammenarbeit mit der Charité ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer gesünderen und sichereren Mobilität. Fahrzeuge sollen nicht nur Transportmittel sein, sondern auch aktiv zur Gesundheitsförderung und zum Wohlbefinden der Menschen beitragen.“
Prof. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité, ergänzt: „Kooperationen wie diese sind entscheidend, um innovative Ansätze in der Gesundheitsforschung voranzubringen. Die Ergebnisse unserer Studie werden wichtige Erkenntnisse für die Gesundheitsförderung und eine effektivere Notfallprävention liefern.“
Die ersten Ergebnisse der Studie werden für Ende des Jahres erwartet. Langfristig planen die Partner, die gewonnenen Erkenntnisse in serienmäßige Fahrzeugfunktionen und gesundheitsfördernde Programme zu überführen. Diese Entwicklungen könnten die Art und Weise, wie wir Mobilität und Gesundheit in der Zukunft erleben, grundlegend verändern.
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