MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Die russische Regierung plant, die Anzahl der Männer im wehrpflichtigen Alter, die von der Wehrpflicht ausgenommen werden können, zu reduzieren. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf ein Regierungsdokument.

Die russische Regierung hat Pläne angekündigt, die Anzahl der Ausnahmen von der Wehrpflicht für Männer im Alter von 18 bis 30 Jahren zu verringern. Derzeit können Männer aufgrund schlechter Gesundheit oder bestehender Erkrankungen von der Wehrpflicht befreit werden. Ein neuer Vorschlag sieht vor, dass der Anteil der ausgenommenen Männer bis 2030 auf 17,5 % und bis 2036 auf 16 % reduziert werden soll. Für das Jahr 2024 bleibt das Ziel unverändert bei 19 %.

Im Jahr 2009, als die aktuellen Kriterien eingeführt wurden, wurden etwa 30 % der wehrpflichtigen Russen als „teilweise tauglich“ eingestuft. Diese Einstufung erlaubte es vielen, der Wehrpflicht zu entgehen. Die geplanten Änderungen könnten daher einen erheblichen Einfluss auf die Anzahl der eingezogenen Soldaten haben.

Im Februar schlug das Verteidigungsministerium Änderungen an den Regeln für militärische medizinische Untersuchungen vor, die es ermöglichen würden, Personen mit bestimmten medizinischen Bedingungen, darunter Syphilis, Bluthochdruck und ausgewählte Formen von Psychosen, einzuziehen. Diese neuen Regelungen sollen die medizinischen Untersuchungen für Soldaten, die an der Front in der Ukraine eingesetzt werden, verbessern.

Die halbjährlichen Einberufungsquoten werden von Präsident Wladimir Putin festgelegt und sind seit der Invasion der Ukraine gestiegen. Zwischen 2019 und 2022 blieb die jährliche Einberufungsquote stabil bei etwa 134.500 bis 135.000 Wehrpflichtigen. Im Frühjahr 2023 wurden 147.000 Wehrpflichtige in die Armee eingezogen, im Herbst weitere 130.000. Dieser Aufwärtstrend setzte sich 2024 fort, mit 150.000 Männern im Frühjahr und 133.000 im Herbst. Bis zur Einberufungskampagne im Frühjahr 2025 stieg das Ziel auf 160.000 neue Wehrpflichtige.

Im April unterzeichnete Putin ein Gesetz, das besagt, dass, wenn eine Person als diensttauglich erklärt wird, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Armee eintritt, die Wehrpflichtoffiziere sie zu Beginn der nächsten Einberufungskampagne ohne erneute medizinische Untersuchung oder Einberufungsentscheidung einziehen können.

Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Richtung der russischen Wehrpflichtpolitik auf. Experten befürchten, dass die Reduzierung der Ausnahmen zu einer Zunahme von Beschwerden und möglicherweise zu einer Verschlechterung der Gesundheit der eingezogenen Soldaten führen könnte. Die russische Regierung argumentiert jedoch, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken.

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Russland reduziert Ausnahmen für Wehrpflichtige: Neue Regelungen im Fokus
Russland reduziert Ausnahmen für Wehrpflichtige: Neue Regelungen im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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