MOJAVE / KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der kalifornischen Wüste, weit entfernt von den urbanen Zentren, entsteht ein neues Kapitel der Raumfahrtgeschichte. Die Mojave Air and Space Port, bekannt für ihre experimentellen Luft- und Raumfahrtprojekte, ist der Schauplatz für eine ambitionierte Unternehmung: den Bau der ersten kommerziellen Raumstation durch das Startup Vast.

Die Mojave Air and Space Port, etwa 160 Kilometer nördlich von Los Angeles gelegen, ist ein Ort, an dem die Grenzen der Luft- und Raumfahrttechnik regelmäßig neu definiert werden. Hier, in der trockenen Hitze der Wüste, arbeitet das Startup Vast an einem Projekt, das die Raumfahrtindustrie revolutionieren könnte: der Bau der ersten kommerziellen Raumstation, genannt Haven-1. Diese Station, ein zylindrisches Aluminium-Modul, wird derzeit auf einem 15 Meter hohen Stahlgerüst getestet, um den extremen Bedingungen des Weltraums standzuhalten.

Die Ingenieure von Vast stehen vor der Herausforderung, die Struktur der Station wiederholt auf 2,4-fachen Erddruck zu pressurisieren, um ihre Belastbarkeit zu prüfen. Diese Tests sind entscheidend, bevor die lebenswichtigen Systeme der Station installiert werden können. Massive Schläuche, die mit flüssigem Stickstoff gefüllt sind, blasen die Station auf, ähnlich wie ein Kinderballon, während die Beobachter in sicherer Entfernung bleiben müssen, falls es zu einem strukturellen Versagen kommt.

Vast hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die erste kommerzielle Raumstation in Rekordzeit zu starten. Dies wird durch die bevorstehende Außerdienststellung der Internationalen Raumstation (ISS) im Jahr 2030 noch dringlicher. Die ISS, ein Symbol der internationalen Zusammenarbeit im Weltraum, wird dann kontrolliert im Pazifik versenkt. Vast plant, diese Lücke zu füllen und die kommerzielle Nutzung des Weltraums voranzutreiben.

Die Entwicklung von Haven-1 ist nicht nur ein technisches Unterfangen, sondern auch ein wirtschaftliches. Die Kommerzialisierung des Weltraums eröffnet neue Märkte und Möglichkeiten für Unternehmen, die in der Lage sind, die hohen Kosten und Risiken der Raumfahrt zu bewältigen. Experten sehen in der privaten Raumfahrt einen wachsenden Sektor, der durch technologische Innovationen und sinkende Kosten angetrieben wird.

Die Konkurrenz in diesem Bereich ist groß. Unternehmen wie SpaceX und Blue Origin haben bereits bedeutende Fortschritte in der Raumfahrt gemacht und setzen Maßstäbe, an denen sich neue Akteure messen müssen. Vast muss nicht nur technologische Herausforderungen meistern, sondern auch wirtschaftlich konkurrenzfähig bleiben, um in diesem hart umkämpften Markt bestehen zu können.

Die Zukunft der Raumfahrt wird zunehmend von privaten Unternehmen geprägt, die neue Technologien entwickeln und die Kosten für den Zugang zum Weltraum senken. Dies könnte zu einer neuen Ära der Weltraumforschung führen, in der kommerzielle Raumstationen eine zentrale Rolle spielen. Die Entwicklungen bei Vast sind ein Beispiel dafür, wie Innovation und Unternehmergeist die Grenzen des Möglichen verschieben können.

Mit der geplanten Inbetriebnahme von Haven-1 im Jahr 2026 könnte Vast einen wichtigen Beitrag zur Zukunft der Raumfahrt leisten. Die kommerzielle Nutzung des Weltraums bietet nicht nur wirtschaftliche Chancen, sondern auch die Möglichkeit, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und die Menschheit weiter ins All zu führen.

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Kommerzielle Raumstationen: Die Zukunft der Weltraumforschung
Kommerzielle Raumstationen: Die Zukunft der Weltraumforschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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