LONDON (IT BOLTWISE) – Die Integration von Künstlicher Intelligenz in PCs und Notebooks steht vor einem bedeutenden Wachstumsschub, auch wenn der große Durchbruch bisher ausgeblieben ist.
Die Einführung von KI-fähigen PCs und Notebooks wird von vielen als der nächste große Schritt in der Technologiebranche angesehen. Trotz der hohen Erwartungen und der Unterstützung durch große Unternehmen wie Microsoft und führende Chiphersteller, sind die Verkaufszahlen bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Markt für KI-PCs befindet sich noch in einer Wachstumsphase, und viele Unternehmen zögern, in diese neue Technologie zu investieren.
Analysten von Gartner prognostizieren jedoch, dass sich dies bald ändern wird. Sie erwarten, dass in diesem Jahr 114 Millionen KI-PCs ausgeliefert werden, was einem Anstieg von 165 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Besonders gefragt sind dabei Notebooks, die mit leistungsfähigen Prozessoren ausgestattet sind, die lokale KI-Funktionen unterstützen. Diese Entwicklung könnte den Marktanteil von KI-PCs bis 2025 auf 43 Prozent aller PC-Lieferungen erhöhen.
Ein wesentlicher Faktor für die Zurückhaltung vieler Unternehmen sind die höheren Anschaffungskosten und die Unsicherheit darüber, wie KI im Arbeitsalltag konkret eingesetzt werden kann. Viele mittelständische Unternehmen testen die neuen KI-Features noch vorsichtig, bevor sie größere Investitionen tätigen. Dennoch sind die Hersteller optimistisch und berichten von einer steigenden Nachfrage nach KI-fähigen Geräten, sowohl im Business- als auch im Consumer-Segment.
Die technische Grundlage für diese Entwicklung bildet die zunehmende Verfügbarkeit von Prozessoren mit integrierten Neural Processing Units (NPUs), die lokale KI-Funktionen ermöglichen. Hersteller wie Qualcomm, AMD und NVIDIA haben bereits entsprechende Modelle auf den Markt gebracht, die sowohl in High-End-Geräten als auch in günstigeren Modellen eingesetzt werden können. Diese Prozessoren bieten die notwendige Leistung, um KI-Anwendungen direkt auf dem Gerät auszuführen, ohne auf Cloud-Dienste angewiesen zu sein.
Ein weiteres Hindernis für die Verbreitung von KI-PCs ist das noch begrenzte Angebot an Software, die lokale KI-Funktionen nutzt. Während Microsoft einige Anwendungen wie Cocreator in Paint und KI-gestützte Bildbearbeitungstools bereitstellt, laufen viele KI-Anwendungen weiterhin in der Cloud. Dies könnte sich jedoch ändern, da immer mehr Entwickler lokale KI-Funktionen in ihre Software integrieren.
Die Vorteile von KI-PCs liegen auf der Hand: Sie können Arbeitsprozesse effizienter gestalten, indem sie repetitive Aufgaben automatisieren und so den Mitarbeitern mehr Freiraum für kreative und strategische Aufgaben geben. Zudem bieten sie durch die lokale Verarbeitung von Daten erhöhte Sicherheit und Datenschutz, was insbesondere für Unternehmen von Bedeutung ist.
Insgesamt sind sich Experten einig, dass KI-PCs in den kommenden Jahren eine immer wichtigere Rolle spielen werden. Unternehmen, die jetzt in diese Technologie investieren, könnten von einem Wettbewerbsvorteil profitieren, während diejenigen, die zögern, möglicherweise hinterherhinken. Die Zukunft der Arbeitsplatztechnologie wird maßgeblich von der Integration Künstlicher Intelligenz geprägt sein.
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