LONDON (IT BOLTWISE) – Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und bietet zahlreiche Vorteile in verschiedenen Bereichen. Doch trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten gibt es Situationen, in denen der Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT nicht ratsam ist. Diese elf Szenarien zeigen, wo Vorsicht geboten ist.
Die Künstliche Intelligenz hat sich als wertvolles Werkzeug in vielen Bereichen etabliert, sei es in der Softwareentwicklung, beim Erlernen neuer Sprachen oder bei der Planung von Reisen. Doch es gibt auch Grenzen, die nicht überschritten werden sollten. Ein zentraler Punkt ist die Diagnose von Gesundheitsproblemen. Während ChatGPT hilfreiche Informationen liefern kann, ersetzt es keinesfalls den Besuch bei einem Arzt. Die Gefahr von Fehldiagnosen ist hoch, da die KI auf allgemeine Daten zurückgreift und keine individuellen Untersuchungen durchführen kann.
Ein weiteres sensibles Thema ist die mentale Gesundheit. Auch wenn ChatGPT Techniken zur Beruhigung vorschlagen kann, fehlt ihm die Fähigkeit zur echten Empathie und das Verständnis für individuelle Lebensumstände. Ein ausgebildeter Therapeut kann auf spezifische Bedürfnisse eingehen und bietet einen rechtlichen Schutz, den eine KI nicht gewährleisten kann.
In Notfällen, wie bei einem möglichen Kohlenmonoxid-Austritt, ist es entscheidend, sofort zu handeln und nicht erst eine KI zu konsultieren. Die Zeit, die man mit der Eingabe von Informationen in ChatGPT verbringt, könnte lebensrettend sein, wenn man stattdessen sofort die Rettungskräfte alarmiert.
Auch im Bereich der Finanzen und Steuern ist Vorsicht geboten. ChatGPT kann allgemeine Informationen liefern, kennt jedoch nicht die individuellen finanziellen Verhältnisse und aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Ein Steuerberater kann Fehler vermeiden, die zu erheblichen finanziellen Verlusten führen könnten.
Der Umgang mit vertraulichen oder regulierten Daten erfordert besondere Sorgfalt. Informationen, die in ChatGPT eingegeben werden, könnten auf Servern gespeichert werden, die nicht den Datenschutzbestimmungen entsprechen. Dies gilt insbesondere für sensible Daten wie medizinische Unterlagen oder vertrauliche Geschäftsverträge.
Illegale Aktivitäten sind selbstverständlich tabu, und auch beim Thema Bildung sollte man vorsichtig sein. Die Versuchung, ChatGPT für das Schummeln bei Prüfungen zu nutzen, ist groß, doch die Konsequenzen können schwerwiegend sein. Universitäten und Schulen setzen zunehmend auf Technologien, um KI-generierte Arbeiten zu erkennen.
Für aktuelle Informationen und Nachrichten ist ChatGPT ebenfalls nicht die beste Wahl. Die KI greift auf Daten zurück, die möglicherweise nicht auf dem neuesten Stand sind, und kann keine Echtzeit-Updates liefern. Für Wettspiele und Glücksspiel ist die KI ebenfalls ungeeignet, da sie keine zukünftigen Ereignisse vorhersagen kann.
Rechtlich bindende Dokumente wie Testamente sollten ebenfalls nicht von einer KI erstellt werden. Die rechtlichen Anforderungen variieren stark und ein Fehler könnte die Gültigkeit des Dokuments gefährden. Schließlich ist die Erstellung von Kunst ein Bereich, in dem die menschliche Kreativität unersetzlich bleibt. KI kann unterstützen, sollte aber nicht als alleiniger Schöpfer betrachtet werden.

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