SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Perplexity, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich ein neues Abonnementmodell vorgestellt, das sich an seine anspruchsvollsten Nutzer richtet.
Perplexity hat ein neues Abonnementmodell namens Perplexity Max eingeführt, das sich an Power-User richtet, die bereit sind, 200 US-Dollar pro Monat zu investieren. Dieses Modell bietet unbegrenzten Zugang zu den fortschrittlichen Tools des Unternehmens, darunter ein Tool zur Erstellung von Tabellen und Berichten namens Labs. Zudem erhalten Abonnenten frühzeitigen Zugang zu neuen Funktionen wie dem kommenden KI-gestützten Browser Comet.
Mit diesem Schritt reiht sich Perplexity in die Riege der KI-Anbieter ein, die auf Premium-Abonnements setzen, um von ihren intensivsten Nutzern zu profitieren. OpenAI war Vorreiter mit seinem 200-Dollar-pro-Monat ChatGPT Pro-Abonnement, gefolgt von Google, Anthropic und Cursor, die ähnliche Angebote eingeführt haben.
Perplexity bietet nun eine Vielzahl von Abonnementplänen an. Neben dem Max-Plan für 200 US-Dollar pro Monat gibt es einen Pro-Plan für Verbraucher zu 20 US-Dollar pro Monat sowie einen Enterprise Pro-Plan, der 40 US-Dollar pro Monat und Person kostet. Das Unternehmen plant, in Zukunft auch einen Max-Plan für Unternehmenskunden anzubieten.
Im Jahr 2024 erzielte Perplexity etwa 34 Millionen US-Dollar Umsatz, hauptsächlich durch Abonnements des 20-Dollar-Pro-Plans, verbuchte jedoch einen Verlust von etwa 65 Millionen US-Dollar. Der Großteil der Ausgaben entfiel auf Cloud-Server und den Zugang zu KI-Modellen von OpenAI und Anthropic.
Das Geschäft von Perplexity scheint seit dem Vorjahr gewachsen zu sein, mit einem ARR von 80 Millionen US-Dollar im Januar. Dennoch muss das Unternehmen deutlich mehr Umsatz generieren, um seine Bewertung zu rechtfertigen. Im Mai führte Perplexity Gespräche, um 500 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 14 Milliarden US-Dollar zu beschaffen, wobei unklar ist, ob diese Runde abgeschlossen wurde.
Der Wettbewerb im KI-Suchmarkt wird zunehmend intensiver. Google hat kürzlich seine eigene KI-gestützte Suchlösung stark beworben, die Perplexitys App ähnelt. Auch OpenAI hat die Suchfunktion tiefer in ChatGPT integriert und erwägt Berichten zufolge die Einführung eines eigenen Browsers.
Ein Schlüssel zum Erfolg von Perplexity könnte die Fähigkeit sein, mit KI-Anbietern zusammenzuarbeiten, von denen es Modelle bezieht, und gleichzeitig im KI-Suchmarkt zu bestehen. Die zusätzlichen Einnahmen von Max-Abonnenten könnten die Wettbewerbsfähigkeit des Startups in diesem Bereich stärken.
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