CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Wissenschaftler der Universität Cambridge haben eine vielversprechende Entdeckung gemacht, die helfen könnte, die schädlichen Auswirkungen von PFAS-Chemikalien zu mindern.
Die jüngste Entdeckung von Forschern der Universität Cambridge könnte einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die allgegenwärtigen PFAS-Chemikalien darstellen. Diese synthetischen Substanzen, die in Produkten wie wasserabweisender Kleidung und Antihaftpfannen zu finden sind, sind bekannt für ihre Langlebigkeit und potenziellen Gesundheitsrisiken, darunter ein erhöhtes Krebsrisiko.
PFAS, auch als „Forever Chemicals“ bekannt, sind aufgrund ihrer Beständigkeit in der Umwelt und ihrer Anreicherung im menschlichen Körper besonders problematisch. Die Forscher fanden heraus, dass bestimmte Mikroben im menschlichen Darm in der Lage sind, PFAS-Moleküle zu absorbieren und deren schädliche Wirkung zu reduzieren. Diese Mikroben könnten somit eine natürliche Barriere gegen die toxischen Effekte der Chemikalien bilden.
Die Studie, die von Dr. Anna Lindell und Dr. Indra Roux geleitet wurde, zeigt, dass die Mikroben PFAS in ihren Zellen speichern und so die toxischen Effekte abmildern können. Diese Entdeckung eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Probiotika, die die nützlichen Mikroben im Darm unterstützen könnten.
Obwohl die Forschung bisher nur an Mäusen durchgeführt wurde, planen die Wissenschaftler, die Ergebnisse auf den Menschen zu übertragen. Die Idee ist, ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel zu entwickeln, das die Darmflora stärkt und so die schädlichen Auswirkungen von PFAS im Körper reduziert.
Die Forscher haben bereits ein Startup namens Cambiotics gegründet, um diese Probiotika zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dies könnte ein entscheidender Schritt sein, um die Gesundheit der Menschen zu schützen und die Belastung durch PFAS zu verringern.
Die Entdeckung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Bewusstsein für die Gefahren von PFAS wächst und die Nachfrage nach Lösungen zur Reduzierung ihrer Auswirkungen steigt. Diese Forschung könnte nicht nur die Gesundheit der Menschen verbessern, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, indem sie die Verbreitung dieser langlebigen Chemikalien eindämmt.
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