VILNIUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein litauisches Startup hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt der Organtransplantationen zu revolutionieren. Doch bevor es soweit ist, konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung von bioprinting Lösungen für unsere vierbeinigen Freunde.

Das litauische Startup Vital3D hat eine ehrgeizige Vision: die Revolutionierung der Organtransplantationen durch den Einsatz von 3D-Bioprinting. Doch bevor es an die komplexen menschlichen Organe geht, widmet sich das Unternehmen zunächst der Entwicklung von bioprinting Lösungen für Hunde. Diese Strategie könnte sich als kluger Schachzug erweisen, um die Technologie zu verfeinern und gleichzeitig finanzielle Mittel für die weitere Forschung zu generieren.

Vital3D nutzt fortschrittliche Lasertechnologie, um lebende Zellen und Biomaterialien in präzisen 3D-Mustern zu platzieren. Diese Technik ermöglicht es, biologisches Gewebe zu drucken, das in der Lage ist, Wunden zu verschließen und die Hautregeneration zu beschleunigen. Das erste Produkt des Unternehmens, VitalHeal, ist ein bioprinting Pflaster, das speziell für Hunde entwickelt wurde. Es soll die Heilungszeit von 10-12 Wochen auf nur 4-6 Wochen verkürzen, das Infektionsrisiko von 30% auf unter 10% senken und die Anzahl der Tierarztbesuche von acht auf zwei bis drei reduzieren.

Die Tiermedizin ist ein wachsender Markt, und die Nachfrage nach innovativen Lösungen steigt. Der Markt für Wundversorgung bei Tieren wird bis 2030 voraussichtlich von 1,4 Milliarden auf 2,1 Milliarden US-Dollar anwachsen. Diese Entwicklung bietet Vital3D die Möglichkeit, mit seinen Produkten Fuß zu fassen und gleichzeitig die Finanzierung für die Entwicklung von transplantierbaren Organen sicherzustellen.

Der Bedarf an Organtransplantationen ist enorm. In den USA warten derzeit rund 90.000 Menschen auf eine Nierentransplantation, doch weniger als 10% der benötigten Transplantationen können jährlich durchgeführt werden. Hier könnte die Technologie von Vital3D einen entscheidenden Unterschied machen. Doch bevor es soweit ist, müssen noch viele wissenschaftliche Hürden überwunden werden, wie die Bildung komplexer Netzwerke von Blutgefäßen und die Replikation der Vielzahl von Zelltypen, die in vielen Organen vorkommen.

Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um die Technologie weiterzuentwickeln und die Machbarkeit von 3D-gedruckten Organen zu beweisen. Sollte Vital3D erfolgreich sein, könnte dies nicht nur die Tiermedizin, sondern auch die Humanmedizin maßgeblich verändern. Die Vision von CEO Vidmantas Šakalys, in zehn Jahren lebensfähige 3D-gedruckte Organe zu entwickeln, könnte dann Realität werden.

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3D-Druck von Hundehaut als Vorstufe für Organtransplantationen
3D-Druck von Hundehaut als Vorstufe für Organtransplantationen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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