LONDON (IT BOLTWISE) – Der Traum vom Eigenheim wird für viele Amerikaner zunehmend unerreichbar, da die Kosten für den Hauskauf die Einkommenszuwächse übersteigen. Während die traditionelle 30%-Regel für Wohnkosten immer unrealistischer wird, gibt es dennoch einige Regionen, in denen der Kauf eines Hauses noch im Rahmen des Budgets liegt.
In den letzten Jahren sind die Immobilienpreise in den USA stark gestiegen, was dazu führt, dass viele Haushalte einen erheblichen Teil ihres Einkommens für Wohnkosten aufwenden müssen. Laut aktuellen Daten von Branchenexperten müssen Amerikaner im Durchschnitt 44,6% ihres Einkommens aufwenden, um sich ein mittelpreisiges Haus leisten zu können. Diese Entwicklung stellt die traditionelle 30%-Regel, die seit den 1980er Jahren als Richtlinie für erschwingliche Wohnkosten gilt, in Frage.
Die 30%-Regel wurde ursprünglich eingeführt, um sicherzustellen, dass Haushalte genügend finanzielle Mittel für andere lebensnotwendige Ausgaben wie Lebensmittel, Versorgungsleistungen und unerwartete Kosten wie medizinische Rechnungen oder Autoreparaturen haben. Doch angesichts der stagnierenden Einkommensentwicklung und der anhaltend hohen Immobilienpreise ist diese Regel für viele Amerikaner nicht mehr realistisch.
Besonders in den Küstenstädten wie Los Angeles, New York und Boston ist der Immobilienmarkt für Durchschnittsverdiener unerschwinglich geworden. In diesen Städten müssen Käufer einen erheblichen Teil ihres Einkommens für den Kauf eines Hauses aufwenden, was viele davon abhält, den Schritt zum Eigenheim zu wagen. Daten zeigen, dass in diesen Metropolen ein Anteil von 104,5%, 66,9% bzw. 64,3% des Einkommens erforderlich ist, um sich ein Haus leisten zu können.
Doch nicht alle Regionen in den USA sind von dieser Entwicklung betroffen. Im Mittleren Westen gibt es noch einige Städte, in denen der Immobilienmarkt erschwinglich bleibt. So liegt der Medianpreis für ein Haus in der Metropolregion St. Louis bei 299.900 US-Dollar, was nur 30% des Einkommens erfordert. In Detroit sind es 29,8% und in Pittsburgh sogar nur 27,4%, was diese Stadt zur erschwinglichsten unter den großen Metropolen macht.
Diese Unterschiede verdeutlichen, dass der Immobilienmarkt in den USA stark regional geprägt ist. Während in einigen Regionen die Preise weiter steigen, gibt es in anderen noch Möglichkeiten, ein Haus zu einem vernünftigen Preis zu erwerben. Experten betonen, dass es wichtig ist, bei der Entscheidung für den Kauf eines Hauses nicht nur die aktuellen Preise, sondern auch die langfristigen finanziellen Auswirkungen zu berücksichtigen.
Die Zukunft des Immobilienmarktes bleibt ungewiss, da Faktoren wie die Entwicklung der Hypothekenzinsen und die wirtschaftliche Gesamtlage eine Rolle spielen. Dennoch gibt es Hoffnung, dass sich der Markt in einigen Regionen stabilisieren könnte, was mehr Menschen die Möglichkeit geben würde, den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.
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