LONDON (IT BOLTWISE) – Der britische Ölkonzern Shell verzeichnet im letzten Quartal einen deutlichen Anstieg im Gasgeschäft, was zu einer positiven Entwicklung des Aktienkurses führte. Analysten erwarten, dass die Ergebnisse im Gashandel die des Vorquartals übertreffen werden. Trotz schwächerer Marktbedingungen zeigt sich Shell optimistisch.

Der britische Energieriese Shell hat im vergangenen Quartal von einem signifikanten Aufschwung im Gasgeschäft profitiert. Die Erwartungen an die Ergebnisse im Gashandel sind hoch, da Shell in einem Zwischenbericht ankündigte, dass diese die des vorherigen Quartals übertreffen könnten. Die Gasproduktion und die Verarbeitung zu LNG-Flüssiggas haben spürbar zugenommen, was einen großen Teil der Gewinne des Unternehmens ausmacht.
Auch im Ölgeschäft sind bessere Ergebnisse als im zweiten Quartal zu erwarten. Der Aktienkurs von Shell stieg in London um 1,7 Prozent, was die Aktie in die Nähe ihres Jahreshochs von 2.843 Pence aus dem März bringt. Analysten wie Biraj Borkhataria von der kanadischen Bank RBC sehen in den Aussagen von Shell einen starken Kurzbericht zum aktuellen Geschäft, trotz der derzeit schwächeren Marktbedingungen.
Im vorherigen Quartal hatte der Konzernchef Wael Sawan das schwächere Abschneiden der wichtigen Gassparte auf geopolitische Entwicklungen zurückgeführt. Derzeit kämpfen Ölkonzerne mit einem Rückgang der Ölpreise. In den letzten zwölf Monaten sind die Notierungen der Nordseesorte Brent und des amerikanischen WTI-Rohöls um fast ein Fünftel gefallen.
Wie genau das dritte Quartal verlaufen ist, wird Shell am 30. Oktober bekannt geben. Die Erwartungen sind hoch, dass das Unternehmen seine Position im Energiemarkt weiter stärken kann, insbesondere durch die Fokussierung auf das wachstumsstarke Gasgeschäft.

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