MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Verlust einer Raumkapsel, die die Asche von 166 Menschen transportierte, stellt einen bedeutenden Rückschlag für die Raumfahrtindustrie dar. Die Kapsel, die von dem in Bayern ansässigen Startup The Exploration Company (TEC) entwickelt wurde, sollte nach zwei Erdumrundungen im Juni zur Erde zurückkehren.
Der Verlust der Raumkapsel, die die Asche von 166 Menschen transportierte, hat nicht nur die betroffenen Familien, sondern auch die Raumfahrtindustrie erschüttert. Die Kapsel, die von dem bayerischen Startup The Exploration Company (TEC) entwickelt wurde, sollte nach zwei Erdumrundungen im Juni zur Erde zurückkehren. Doch während des geplanten Wiedereintritts kam es zu einer Anomalie, die zum Verlust der Kapsel führte.
In einer Erklärung auf LinkedIn teilte TEC mit, dass die Kommunikation mit der Kapsel nach dem Wiedereintritt wiederhergestellt werden konnte, jedoch kurz vor der transsonischen Phase, die der Öffnung der Fallschirme vorausgeht, erneut verloren ging. Um die Ursachen des Vorfalls besser zu verstehen, hat TEC ein unabhängiges Untersuchungsteam eingesetzt, dessen Ergebnisse mit Kunden, Investoren und internen Teams geteilt werden sollen.
Charles Chafer, Mitbegründer und CEO des texanischen Unternehmens Celestis, das TEC beauftragt hatte, erklärte, dass es das erste Mal sei, dass ein solcher Wiedereintritt versucht wurde. Trotz der Enttäuschung über den Verlust der Kapsel hofft er, dass die Familien Trost darin finden, dass ihre Angehörigen Teil einer historischen Reise waren, die sie in den Weltraum führte und nun in der Weite des Pazifiks ruht, ähnlich einer traditionellen Seebestattung.
Zusätzlich zu den menschlichen Überresten transportierte die Nyx-Kapsel auch Cannabis-Pflanzenmaterial und Samen für ein Bürgerwissenschaftsprojekt, das die Anbaubarkeit von Cannabis auf dem Mars untersuchen sollte. Diese Art von Projekten zeigt das wachsende Interesse an der Nutzung des Weltraums für wissenschaftliche Experimente und die Erforschung neuer Möglichkeiten.
Der Verlust der Kapsel wirft Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von Raumfahrtmissionen auf, insbesondere wenn es um den Transport von menschlichen Überresten geht. Die Raumfahrtindustrie steht vor der Herausforderung, solche Missionen sicherer zu gestalten und das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen.
In der Vergangenheit hat Celestis bereits die Überreste mehrerer Personen, die mit der Kultserie „Star Trek“ verbunden waren, auf eine letzte Reise ins All geschickt, darunter der Schöpfer der Serie, Gene Roddenberry, und seine Frau, Majel Barret Roddenberry. Diese Missionen zeigen das anhaltende Interesse an der Verbindung von Raumfahrt und Gedenken.
Die Raumfahrtindustrie muss nun Lehren aus diesem Vorfall ziehen und sicherstellen, dass zukünftige Missionen sicherer und zuverlässiger durchgeführt werden können. Dies erfordert nicht nur technologische Innovationen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Regierungen und der Wissenschaft, um die Herausforderungen der Raumfahrt zu meistern.
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