LONDON (IT BOLTWISE) – Ab Januar 2026 müssen Kryptowährungsbesitzer in Großbritannien mit neuen Meldepflichten rechnen, die darauf abzielen, Steuerhinterziehung zu verhindern.
Die britische Steuerbehörde HM Revenue and Customs (HMRC) hat angekündigt, dass ab Januar 2026 neue Meldepflichten für Kryptowährungsbesitzer eingeführt werden. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass alle Gewinne aus Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder Dogecoin korrekt versteuert werden. Die neuen Regeln verlangen von den Nutzern, dass sie persönliche Daten an jeden genutzten Kryptodienstleister übermitteln, um die Steuerpflichten zu erfüllen.
Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, droht eine Geldstrafe von 300 Pfund. Die Dienstleister sind verpflichtet, die Aktivitäten ihrer Nutzer zu dokumentieren und an die HMRC zu melden. Bei Nichteinhaltung oder fehlerhaften Berichten können auch die Dienstleister mit einer Strafe von bis zu 300 Pfund pro Nutzer belegt werden. Diese Regelungen sind Teil des sogenannten Cryptoasset Reporting Frameworks.
Die Besteuerung von Kryptowährungen kann sowohl die Kapitalertragssteuer beim Verkauf oder Tausch als auch die Einkommenssteuer und Sozialabgaben bei Erhalt durch Beschäftigung, Mining, Staking oder Verleih umfassen. Um Unsicherheiten zu vermeiden, können Nutzer ihre Steuerpflichten auf der Website der britischen Regierung überprüfen und nicht gemeldete Steuern über den Cryptoasset Disclosure Service melden.
James Murray, Exchequer Secretary to the Treasury, betonte, dass die neuen Meldevorschriften dazu beitragen werden, dass alle ihren fairen Anteil zahlen und somit die Finanzierung wichtiger öffentlicher Dienstleistungen wie Krankenhäuser und Polizei gesichert wird. Jonathan Athow, Generaldirektor für Kundenstrategie und Steuerdesign bei der HMRC, erklärte, dass es sich bei den neuen Anforderungen nicht um eine neue Steuer handelt, sondern um eine Maßnahme, um die korrekte Steuerzahlung sicherzustellen.
Die Einführung dieser Meldepflichten ist Teil einer umfassenderen Strategie der HMRC zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und zur Förderung der Steuertransparenz im Bereich der Kryptowährungen. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt zur Regulierung des schnell wachsenden Kryptomarktes, der bisher oft als Schlupfloch für Steuervermeidung galt.
Die neuen Regelungen könnten auch Auswirkungen auf den internationalen Kryptomarkt haben, da Großbritannien als einer der führenden Finanzplätze weltweit gilt. Die Maßnahmen könnten als Vorbild für andere Länder dienen, die ähnliche Herausforderungen im Umgang mit Kryptowährungen bewältigen müssen.
Für die Nutzer von Kryptowährungen bedeutet dies, dass sie sich frühzeitig mit den neuen Anforderungen vertraut machen sollten, um mögliche Strafen zu vermeiden. Die rechtzeitige Vorbereitung und die korrekte Dokumentation der eigenen Kryptoaktivitäten werden entscheidend sein, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
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