LONDON (IT BOLTWISE) – Der digitale Wandel stellt den Handel vor neue Herausforderungen, insbesondere in der Nutzung von Influencer-Marketing und Künstlicher Intelligenz.
Der digitale Wandel hat den Handel in den letzten Jahren stark beeinflusst, doch viele Unternehmen zeigen sich zurückhaltend, wenn es um die Integration von Influencer-Marketing und Künstlicher Intelligenz (KI) geht. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der befragten Handelsunternehmen sich bisher nicht intensiv mit Influencer-Marketing auseinandergesetzt hat. Diese Zurückhaltung könnte auf die Unsicherheit über die Effektivität und die Risiken solcher Strategien zurückzuführen sein.
Obwohl viele Händler eine starke Online-Präsenz aufweisen, sind sie skeptisch gegenüber der Nutzung von KI. Die Sorge vor manipulierten Bewertungen und dem Verlust des direkten Kundenkontakts sind zentrale Gründe für diese Skepsis. Ganze 81 Prozent der Unternehmen äußern Bedenken hinsichtlich der Risiken, die mit KI-unterstützten Technologien einhergehen könnten.
Die Zurückhaltung gegenüber Influencer-Marketing ist ebenfalls bemerkenswert. Nur 13 Prozent der Unternehmen haben sich aktiv für Kooperationen mit Internet-Persönlichkeiten entschieden, während 25 Prozent eine solche Zusammenarbeit kategorisch ablehnen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass der Handel noch nicht vollständig in der digitalen Werbekultur angekommen ist.
Dennoch ist die Online-Präsenz der Branche insgesamt stark ausgeprägt. Ein Großteil der Unternehmen bietet seine Waren sowohl offline als auch online an. Dabei betreiben fast alle Online-Händler einen eigenen Webshop und sind auf etablierten Verkaufsplattformen aktiv. Der Direktvertrieb über Social Media spielt jedoch mit einem Anteil von 27 Prozent noch eine untergeordnete Rolle.
Die Nutzung von bezahlter Werbung in sozialen Netzwerken ist ebenfalls noch nicht weit verbreitet. Obwohl 59 Prozent der Unternehmen auf Plattformen wie Facebook und Instagram vertreten sind, nutzen nur 31 Prozent diese Präsenz für bezahlte Werbeanzeigen. Diese Zurückhaltung könnte den Eindruck vermitteln, dass der Handel noch nicht vollständig in der digitalen Werbekultur angekommen ist.
Die internationale Beratung Bain & Company sieht in der Zurückhaltung gegenüber KI und Influencer-Marketing eine der zentralen Herausforderungen der Branche. Die Transformation durch KI-Assistenten erfordert strategische Weitsicht und Planung, um die eigene Position im Markt auch zukünftig zu sichern. Unternehmen müssen abwägen, wie sie die Vorteile der digitalen Technologien nutzen können, ohne die Risiken zu vernachlässigen.
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