SILICON VALLEY / KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Defense Innovation Unit (DIU) des US-Militärs hat kürzlich eine neue Ausschreibung veröffentlicht, um unbemannte Unterwasserfahrzeuge (UUVs) zu entwickeln, die den Anforderungen der modernen Kriegsführung gerecht werden.

Die Defense Innovation Unit (DIU) des US-Militärs hat eine neue Initiative gestartet, um fortschrittliche unbemannte Unterwasserfahrzeuge (UUVs) zu entwickeln. Diese sollen in der Lage sein, als sogenannte “Kamikaze-Drohnen” von U-Booten aus eingesetzt zu werden. Die DIU, die ihren Sitz im Silicon Valley hat, sucht nach innovativen Lösungen, die den militärischen Anforderungen gerecht werden und gleichzeitig kosteneffizient sind.
Ein zentrales Ziel dieser Initiative ist die Entwicklung von “Hunter-Killer”-Systemen, die von Plattformen oder Piers aus gestartet werden können. Diese Systeme sollen in der Lage sein, sowohl statische als auch bewegliche Ziele zu identifizieren und zu neutralisieren. Die Anforderungen an diese Systeme sind hoch: Sie müssen eine bestimmte Größe und Gewichtsvorgabe einhalten und in der Lage sein, eine Nutzlast schnell und effizient zu transportieren.
Ein weiteres Ziel der DIU ist die Entwicklung von UUVs, die über Torpedorohre gestartet und zurückgeholt werden können, ohne dass menschliche Eingriffe erforderlich sind. Diese Fahrzeuge sollen mindestens zwei Tage oder 120 Seemeilen mit einer Nutzlast operieren können. Die Fähigkeit, mit dem Host-U-Boot über verschiedene Kommunikationswege zu interagieren, ist ebenfalls eine wichtige Anforderung.
Die DIU betont die Notwendigkeit, erschwingliche kleine und mittlere UUVs zu entwickeln, die für Aufklärungs- und Überwachungsmissionen sowie für Expeditionseinsätze geeignet sind. Derzeitige Systeme sind oft komplex und erfordern lange Produktionszeiten sowie umfangreiche Schulungen. In bestimmten Situationen kann jedoch ein einmalig einsetzbares, missionsspezifisches UUV von Vorteil sein.
Diese Bemühungen sind Teil der größeren Replicator-Initiative des Pentagon, die darauf abzielt, eine Vielzahl kostengünstiger unbemannter Systeme in das Arsenal des US-Militärs zu integrieren. Obwohl die aktuelle Ausschreibung nicht explizit mit Replicator in Verbindung gebracht wird, scheint sie auf ähnliche Technologien abzuzielen.
Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 24. Juli. Das Verteidigungsministerium plant, sogenannte “Other Transaction Agreements” zu vergeben, die möglicherweise zu größeren Produktionsverträgen führen könnten. Unternehmen, die an der Ausschreibung teilnehmen, haben die Möglichkeit, ihre Prototypen in großem Maßstab zu produzieren, falls sie erfolgreich sind.

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