MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt in München zeigt zur Jahresmitte 2025 eine interessante Entwicklung. Trotz eines Transaktionsvolumens von 990 Millionen Euro, das knapp unter der Milliardengrenze liegt, bleibt die bayerische Metropole ein attraktiver Standort für Investoren.
Der Münchner Immobilienmarkt hat zur Jahresmitte 2025 ein Transaktionsvolumen von 990 Millionen Euro erreicht, was knapp unter der angestrebten Milliardengrenze liegt. Im Vergleich zum Vorjahr, das durch zwei bedeutende Transaktionen geprägt war, verzeichnete der Markt einen Rückgang von 44 Prozent. Auch im Vergleich zum Fünfjahresschnitt zeigt sich ein deutlicher Rückgang von 55 Prozent. Dennoch bleibt München eine der führenden Immobilienhochburgen in Deutschland, nur knapp hinter Berlin und Hamburg.
Fritz Maier-Hartmann, Niederlassungsleiter von JLL München, betont, dass der Markt trotz der Herausforderungen weiterhin dynamisch bleibt. „Transaktionen finden nach wie vor in kleineren Segmenten statt, institutionelle Investoren agieren vorsichtig und Fremdkapitalgeber sind weiterhin zurückhaltend“, erklärt er. Dennoch gibt es Anzeichen für eine Erholung, da die Liquidität wieder zunimmt und mehrere Transaktionen in der fortgeschrittenen Vermarktung sind.
Im ersten Halbjahr 2025 wurden zwei Großtransaktionen abgeschlossen, darunter der Verkauf des Büroprojekts „Momentum“ an Generali und der Übergang des Mandarin Oriental Hotels an Eagle Hills aus Abu Dhabi. Diese Transaktionen spiegeln sich auch in der Verteilung der Assetklassen wider: Büroimmobilien machen 51 Prozent des Volumens aus, gefolgt von Hotels mit 27 Prozent und Wohnimmobilien mit 14 Prozent.
Andreas Eichwald, Senior Team Leader Office Investment bei JLL München, sieht in der Beteiligung internationaler Investoren ein positives Zeichen für den Markt. Drei der fünf größten Transaktionen des Halbjahres gingen an internationale Investoren, was die Attraktivität Münchens als Standort für Immobilieninvestments unterstreicht. Internationale Marktteilnehmer machten 44 Prozent des gesamten Marktgeschehens aus und bauten ihren Immobilienbestand um 182 Millionen Euro aus.
Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien sind seit dem Vorquartal um zehn Basispunkte auf 4,05 Prozent gesunken. Bei Logistik-Spitzenrenditen und Retail-High-Street-Objekten gab es keine Veränderungen. Bis zum Jahresende erwartet JLL keine weiteren Veränderungen bei den Renditen, was auf eine Stabilisierung des Marktes hindeutet.
Insgesamt zeigt sich, dass der Münchner Immobilienmarkt trotz der aktuellen Herausforderungen weiterhin attraktiv bleibt. Die vorsichtige Haltung der Investoren und die Zurückhaltung der Fremdkapitalgeber könnten sich im zweiten Halbjahr ändern, wenn sich die Erholungseffekte deutlicher in den Zahlen widerspiegeln. München bleibt ein wichtiger Standort für Investitionen, und die Beteiligung internationaler Investoren unterstreicht die globale Bedeutung der Stadt im Immobiliensektor.
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