LANGEPAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Explosion an einer wichtigen Gaspipeline in der russischen Stadt Langepas, die militärische Einrichtungen versorgt, wird von ukrainischen Quellen als gezielte Aktion beschrieben.

Die jüngste Explosion einer Gaspipeline in Langepas, einer Stadt in der russischen Region Tyumen, hat erhebliche Auswirkungen auf die Versorgung militärischer Einrichtungen in den Oblasten Chelyabinsk, Orenburg und Sverdlovsk. Laut einer Quelle aus dem ukrainischen Militärgeheimdienst HUR war die Ukraine für diesen Vorfall verantwortlich. Die Pipeline, die sich etwa 3.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt befindet, wurde schwer beschädigt, was zu einem geschätzten Schaden von 1,3 Millionen US-Dollar führte. Die Reparaturarbeiten werden aufgrund der schwierigen Bedingungen in dem sumpfigen Gebiet als herausfordernd angesehen und könnten bis zu einem Monat dauern. Die Reduzierung der Gasversorgung um 25 Millionen Kubikmeter könnte zudem indirekte Verluste von fast 76 Millionen US-Dollar verursachen. Diese Vorfälle sind Teil einer Strategie der Ukraine, militärische Ziele tief im russischen Territorium zu treffen, um die Kampfkraft Moskaus zu schwächen. Bereits am 5. Juli wurde ein ähnlicher Vorfall in Wladiwostok gemeldet, bei dem Explosionen eine Gas- und Wasserleitung beschädigten, die militärische Einrichtungen in der Region versorgen. Die betroffene Pipeline in Wladiwostok liefert Gas an mehrere russische Militäreinrichtungen an der Küste des Japanischen Meeres, darunter die 155. Marinebrigade der Pazifikflotte der russischen Streitkräfte. Diese Angriffe zeigen die zunehmende Fähigkeit der Ukraine, strategische Ziele weit entfernt von ihren eigenen Grenzen zu treffen, was die russische Infrastruktur erheblich beeinträchtigen könnte. Experten sehen darin eine Eskalation der Spannungen zwischen den beiden Ländern, die möglicherweise zu weiteren militärischen und wirtschaftlichen Konsequenzen führen könnte. Die russische Regierung hat bisher keine offiziellen Stellungnahmen zu den Vorfällen abgegeben, aber die Auswirkungen auf die militärische Versorgung könnten weitreichend sein.

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