BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat einen umfassenden Sparplan vorgestellt, um die Krankenkassenbeiträge stabil zu halten. Der Plan umfasst Einsparungen in Höhe von zwei Milliarden Euro und zielt darauf ab, unnötige Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren. Besonders im Fokus stehen die Ausgaben der Kliniken und die Vorschriften für Krankschreibungen.

In einem entschlossenen Schritt zur Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken ein Sparpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro angekündigt. Dieses Paket soll verhindern, dass die Zusatzbeiträge der Krankenkassen bis Anfang 2026 steigen. Warken betonte bei einem Auftritt im ARD, dass insbesondere die Ausgaben der Kliniken gebremst werden sollen, um die finanzielle Lücke zu schließen.
Ein zentraler Vorschlag in der Debatte um Einsparungen kommt von den Ärzten, die eine Lockerung der Krankschreibungsregeln fordern. Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, kritisierte die derzeitigen Vorgaben, die es Arbeitgebern ermöglichen, bereits in den ersten drei Krankheitstagen eine Krankschreibung zu verlangen. Eine spätere Vorlagepflicht könnte unnötige Arztbesuche vermeiden und erhebliche Ressourcen einsparen.
Die geplanten Einsparungen umfassen auch Einschnitte bei den Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenversicherungen sowie bei Einzahlungen in Fonds für Versorgungsforschung. Besonders umstritten ist die geplante Neuregulation der Klinikvergütungen. Oliver Blatt, Chef des GKV-Spitzenverbands, sieht in der Beseitigung ungerechtfertigter Zusatzeinnahmen in Milliardenhöhe einen wesentlichen Beitrag zur Schließung der Finanzierungslücke.
Der Kabinettsbeschluss wird mit Spannung erwartet, da zeitgleich eine Prognose zur finanziellen Entwicklung der Kassen für 2026 vorgelegt wird. Diese Prognose wird entscheidend sein für mögliche Beitragsanhebungen, über die das Gesundheitsministerium bis Anfang November Klarheit schaffen muss. Parallel dazu wird an einer Lösung zur Schließung der Finanzierungslücke bei der Pflegeversicherung gearbeitet.

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