FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zolldrohungen der USA gegen die Europäische Union haben die Stimmung an den deutschen Finanzmärkten erheblich eingetrübt. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August hohe Zölle auf EU-Importe zu erheben, hat zu einem Rückgang der Dax-Werte geführt und die Unsicherheit an den Märkten verstärkt.

Die Handelskonflikte zwischen den USA und der EU haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen sind Unternehmen wie BASF und Brenntag, die ihre Gewinnprognosen nach unten korrigieren mussten. Während BASF die Unsicherheiten durch die US-Zölle als Hauptursache nennt, sieht Brenntag die Wechselkursentwicklung des Euro/Dollar als belastend an. Diese Entwicklungen haben zu einem Rückgang der Aktienkurse geführt, wobei BASF auf Tradegate knapp drei Prozent und Brenntag mehr als vier Prozent verloren haben.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August hohe Zölle von 30 Prozent auf EU-Einfuhren zu erheben, hat die Märkte weiter verunsichert. Ausnahmen sollen lediglich für Branchen wie die Automobilindustrie sowie Stahl und Aluminium gelten, die bereits unter hohen Sektorzöllen leiden. Diese Maßnahmen haben die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU gedämpft.

In Brüssel steht ein Treffen im Mittelpunkt, bei dem die EU über ihre Antwort auf Washingtons Vorhaben debattiert. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vorerst von der Einführung von Gegenzöllen abgeraten, um die Lage nicht weiter zu verschärfen. Diese Unsicherheit sorgt für Nervosität an den Finanzmärkten, was auch die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen unterstreichen.

Der deutsche Leitindex Dax wird zur Eröffnung mit einem Verlust von 1,1 Prozent erwartet, während der EuroStoxx 50, das Eurozonen-Pendant, etwa ein Prozent niedriger prognostiziert wird. Auch die US-Futures geben nach, während die Stimmung an den asiatischen Börsen, speziell in China, trotz des drohenden Zollkriegs freundlich bleibt. Chinas Außenhandel konnte im Juni ein Wachstum verzeichnen, was die Märkte dort stabilisiert.

Der Dax hatte noch am Donnerstag ein Rekordhoch erreicht und sich seit Mitte Juni um fast sieben Prozent erholt. Auf Jahresbasis wies er einen beeindruckenden Gewinn von rund 24 Prozent auf. Doch Gewinnmitnahmen am Freitag führten zu einem Wochenplus von nur noch zwei Prozent, bevor nun die USA-Berichtssaison verstärkt im Fokus stehen dürfte.

In der Stahlbranche konnte Thyssenkrupp eine Einigung mit der IG Metall erzielen, die bis 2030 gültig ist und eine Einkommenssenkung von durchschnittlich acht Prozent vorsieht. Dies brachte den Aktien vorbörslich fast drei Prozent Verluste ein, trotz prinzipiell positiver Bewertung dank des gefundenen Kompromisses.

Im SDax musste Drägerwerk im zweiten Quartal einen Rückgang des Gewinns verzeichnen, setzt jedoch auf steigende Auftragszahlen und bestätigte seine Jahresprognose. Die Aktien zeigten sich vorbörslich leicht erholt.

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US-Zolldrohungen belasten deutsche Finanzmärkte
US-Zolldrohungen belasten deutsche Finanzmärkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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