LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entdeckung schwerwiegender Sicherheitslücken in der Kigen eSIM-Technologie hat die IT-Welt erschüttert. Forscher von Security Explorations haben eine neue Angriffsmethode entwickelt, die Schwachstellen in der eSIM-Technologie von Kigen ausnutzt. Diese Technologie wird in über zwei Milliarden Geräten verwendet und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Smartphone- und IoT-Nutzer dar.

Die jüngste Entdeckung von Sicherheitslücken in der Kigen eSIM-Technologie hat die IT-Branche alarmiert. Forscher von Security Explorations haben eine neue Angriffsmethode entwickelt, die Schwachstellen in der Kigen eSIM-Technologie ausnutzt, die in über zwei Milliarden Geräten weltweit eingesetzt wird. Diese Technologie, die in Smartphones, Tablets, Smartwatches und IoT-Geräten integriert ist, ermöglicht es, mehrere Mobilfunkanbieterprofile zu speichern und zu verwalten, ohne physische SIM-Karten austauschen zu müssen.

Die Forscher konnten die eUICC-Karte von Kigen hacken, ein sicherheitszertifizierter Chip, der zur Verwaltung von eSIM-Profilen verwendet wird. Der Angriff zeigte, dass weder die eSIM-Profile noch die auf dem Chip gespeicherten Java Card-Apps ausreichend isoliert oder geschützt sind. Diese Entdeckung basiert auf früheren Java Card-Forschungen, die von Oracle im Jahr 2019 abgelehnt wurden, nun jedoch reale Schwachstellen offenbaren.

Besonders besorgniserregend ist, dass dies der erste erfolgreiche öffentliche Hack gegen eine GSMA eUICC-Karte ist, die von Kigen in über zwei Milliarden SIMs eingesetzt wird. Der Angriff erforderte zwar physischen Zugang und Kenntnisse über interne Schlüssel, doch ein Angriff über die Luftschnittstelle kann nicht ausgeschlossen werden. Diese Sicherheitslücke stellt die bisherigen Sicherheitsannahmen der Branche in Frage.

Die Forscher konnten den privaten ECC-Schlüssel aus einer kompromittierten Kigen eUICC extrahieren und damit die kryptografische Sicherheit brechen. Sie lieferten Kigen am 17. März 2025 einen Beweis für den Hack, den das Unternehmen am 20. März bestätigte. Die Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, entschlüsselte eSIM-Profile von verschiedenen Mobilfunkanbietern herunterzuladen und die Integrität der eSIM-Sicherheitsarchitektur zu untergraben.

Am 31. März 2025 belohnte Kigen die Forscher mit 30.000 US-Dollar für ihre detaillierte Arbeit zur Identifizierung der Schwachstelle und zur Einhaltung einer 90-tägigen Geheimhaltungsfrist. Kigen gab bekannt, dass eine Schwachstelle im GSMA TS.48 Generic Test Profile (v6.0 und früher) es ermöglichte, nicht verifizierte, potenziell bösartige Applets zu installieren. Dieses Problem wurde in der Version 7.0 behoben, die die Verwendung von Testprofilen einschränkt.

Diese Entdeckung hat weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheit von eSIM-Technologien und fordert Mobilfunknetzbetreiber, Anbieter und Sicherheitsunternehmen auf, die Sicherheitsrisiken von eSIMs stärker in den Fokus zu rücken. Die Branche muss nun die Sicherheitsarchitektur von eSIMs überdenken und Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

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Kritische Sicherheitslücken in Kigen eSIM-Technologie entdeckt
Kritische Sicherheitslücken in Kigen eSIM-Technologie entdeckt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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