LONDON (IT BOLTWISE) – Das Jahr 2025 hat sich als ein entscheidendes Jahr für die Cybersicherheit erwiesen, geprägt von unerwarteten Angriffen und neuen Taktiken von Bedrohungsgruppen. Experten sind überrascht von der Geschwindigkeit und Raffinesse, mit der KI-gestützte Angriffe durchgeführt werden.

Die Cybersicherheitslandschaft im Jahr 2025 ist von einer bemerkenswerten Entwicklung geprägt: der Einsatz von KI in Business Email Compromise (BEC)-Angriffen. Diese Angriffe haben sich von einfachen Phishing-E-Mails zu umfassenden Täuschungsmanövern entwickelt, bei denen KI-generierte Stimmen und sogar Deepfake-Videos eingesetzt werden, um Führungskräfte zu imitieren. Ein Beispiel zeigt, wie ein Finanzleiter eine vermeintliche Teams-Sprachnachricht vom CFO erhielt, die eine dringende Überweisung forderte. Erst ein Rückruf beim echten CFO entlarvte den Betrug.

Diese Art von Angriffen ist besonders gefährlich, da sie das Vertrauen und die Dringlichkeit in menschlichen Beziehungen und der Kommunikation von Führungskräften ausnutzen. Für Sicherheitsverantwortliche bedeutet dies, dass herkömmliche Maßnahmen wie E-Mail-Filterung und Multi-Faktor-Authentifizierung nicht mehr ausreichen. Es ist notwendig, menschliche Verifizierungsabläufe in Prozesse einzubauen, die sensible Genehmigungen betreffen, wie z.B. Sprachverifizierung und zusätzliche Bestätigungen.

Ein weiteres überraschendes Phänomen ist die anhaltende Wahrnehmung von generativer KI-Codierung als sofort einsatzfähige Lösung für Entwickler. Trotz der Einführung von Codierungsassistenten auf Unternehmensebene sind die Sicherheitslücken, die dadurch entstehen, alarmierend. Es fehlt an ausgereiften Praktiken, die diese neuen Technologien mit einem nachweislich genauen und wiederholbaren “Alignment”-Mechanismus ergänzen.

Die Bedeutung von Identität als Grundlage für Cybersicherheit und Geschäftsfähigkeit wird zunehmend anerkannt. Dennoch sind einige der größten Sicherheitsverletzungen auf grundlegende Identitätssicherheitslücken zurückzuführen, selbst in hoch angesehenen Organisationen. Ein aktuelles Beispiel sind die UNC6040-Angriffe auf Salesforce-Kunden, bei denen trotz weit verbreiteter MFA-Nutzung Angreifer erfolgreich waren, weil schwache Authentifizierungsmethoden wie SMS-Codes verwendet wurden.

Die Veröffentlichung des Model Context Protocol (MCP) durch Anthropic hat die KI-Community überrascht. Diese universelle Schnittstelle ermöglicht es Entwicklern, Orchestrierungsframeworks und Gedächtnisspeicher ohne maßgeschneiderte Adapter zu verbinden. Doch die Sicherheitsaspekte wurden vernachlässigt, was zu erheblichen Risiken führt, wie z.B. Task-Poisoning und Angriffe auf andere MCP-Server.

Insgesamt zeigt das Jahr 2025, dass die Cybersicherheitsbranche vor großen Herausforderungen steht, die durch die rasante Entwicklung der KI-Technologien und deren Integration in kritische Systeme entstehen. Die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen zu überdenken und anzupassen, ist dringender denn je.

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Cybersecurity 2025: KI-gestützte Bedrohungen und Sicherheitslücken
Cybersecurity 2025: KI-gestützte Bedrohungen und Sicherheitslücken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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