LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Billigfluggesellschaft EasyJet sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die durch Streiks der französischen Fluglotsen und steigende Treibstoffkosten verursacht werden. Diese Entwicklungen belasten das Unternehmen finanziell erheblich und werfen Fragen zur Zukunft der europäischen Luftfahrt auf.

Die jüngsten Entwicklungen bei EasyJet verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die europäische Luftfahrtbranche derzeit konfrontiert ist. Streiks der französischen Fluglotsen haben das Unternehmen erheblich belastet und zu einer erwarteten finanziellen Belastung von 25 Millionen Pfund im laufenden Geschäftsjahr geführt. Diese Streiks, die bereits im Juli EasyJet 15 Millionen Pfund kosteten, sind ein wiederkehrendes Problem, das CEO Kenton Jarvis als sich verschärfend beschreibt.

Jarvis kritisiert die französische Regierung scharf und fordert dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildung und Rekrutierung von Fluglotsen. Er betont, dass Frankreichs Performance im europäischen Vergleich besonders schlecht sei, da die Hälfte aller Verspätungen auf das Konto der französischen Fluglotsen gehe. Diese Situation hat auch Auswirkungen auf den Aktienkurs von EasyJet, der um 7 Prozent gefallen ist.

Trotz dieser Herausforderungen konnte EasyJet im zweiten Quartal einen Vorsteuergewinn von 286 Millionen Pfund verzeichnen, was einem Anstieg von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Gewinn wurde durch eine um 2 Prozent höhere Passagierzahl und den späten Ostertermin im dritten Quartal begünstigt. Dennoch belasten geopolitische Spannungen im Nahen Osten die Bilanz, da der zwölf Tage andauernde Krieg die Kerosinkosten um 10 Millionen Pfund erhöhte.

Die Aussichten für das Sommergeschäft bleiben jedoch positiv. Bereits 67 Prozent der Sitze für das vierte Quartal sind verkauft, obwohl das Unternehmen weiterhin auf kurzfristige Buchungen in der Spätsaison angewiesen ist. Die Branche insgesamt warnt vor einem chaotischen Sommer, da die EU mit einem Anstieg der Verspätungen durch unterbesetzte Fluglotsen, Streiks, Waldbrände und hohe Nachfrage rechnet.

EasyJet bekräftigt seine Jahresprognose und erwartet ein gutes Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahr. Analysten von Bernstein sehen das Unternehmen auf Kurs, den bisherigen Rekordgewinn von 686 Millionen Pfund aus dem Jahr 2015 mit 700 Millionen Pfund in diesem Geschäftsjahr zu übertreffen. Diese Prognosen zeigen, dass trotz der aktuellen Herausforderungen Optimismus in der Branche herrscht.

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EasyJet kämpft mit Streiks und steigenden Kosten
EasyJet kämpft mit Streiks und steigenden Kosten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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