LONDON (IT BOLTWISE) – Die rechtlichen Herausforderungen, denen sich das Unternehmen Strategie gegenübersieht, könnten sich über Jahre hinziehen, ohne dass ein klares Ergebnis absehbar ist.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen um das Unternehmen Strategie, ehemals bekannt als MicroStrategy, könnten sich über Jahre hinziehen, ohne dass ein klares Ergebnis absehbar ist. Dies ist die Einschätzung von Rechtsexperten, die die Situation analysieren. Strategie hat sich seit 2020 als Vorreiter bei der Nutzung von Bitcoin als Asset-Reserve für Unternehmensschatzkammern etabliert und hält mittlerweile über 601.550 BTC in seinen Bilanzen. Trotz der rechtlichen Herausforderungen setzt das Unternehmen seine Bitcoin-Akkumulation fort.

Die Klagen, die von mindestens sieben Anwaltskanzleien eingereicht wurden, werfen dem Unternehmen vor, die erwartete Rentabilität seiner Bitcoin-Investitionsstrategie übertrieben und die Volatilitätsrisiken sowie die möglichen Verluste unterschätzt zu haben. Besonders im Fokus steht die Einführung der ASU 2023-08 Rechnungslegungsprinzipien, die zu einem nicht realisierten Verlust von 5,9 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2025 führten.

Tyler Yagman, ein auf Kryptowährungen spezialisierter Anwalt, erklärte in einem Interview, dass solche Sammelklagen oft ein langwieriger Prozess sind, der sich über Jahre hinziehen kann. Er betonte, dass viele dieser Klagen letztendlich im Sande verlaufen. Die Klagen haben jedoch nicht verhindert, dass Strategie weiterhin Bitcoin kauft. Erst kürzlich erwarb das Unternehmen BTC im Wert von 472 Millionen US-Dollar.

Einige der Klagen beziehen sich auf einen Kursrückgang der Strategie-Aktien um 8,7 % am 7. April, der auf die Bekanntgabe eines fast 6 Milliarden US-Dollar schweren nicht realisierten Verlustes auf digitale Vermögenswerte folgte. Diese Verluste wurden in einer 8-K-Meldung an die SEC offengelegt, in der das Unternehmen darauf hinwies, dass es möglicherweise nicht in der Lage sein wird, in zukünftigen Perioden wieder profitabel zu werden.

Branchenexperten wie Brandon Ferrick, General Counsel bei Duoro Labs, sehen die Klagen als „sehr häufig“ an und betonen, dass die Offenlegung von Investitionen in aufstrebenden Branchen wie der Kryptowährung schwierig ist. Er erklärt, dass die Kläger behaupten, die Rentabilität sei übertrieben und die Risiken unterschätzt worden, nicht dass diese Aspekte vollständig in den Offenlegungen fehlten.

Die Transparenzanforderungen an Unternehmen, die Kryptowährungen als Teil ihrer Schatzkammer nutzen, steigen, insbesondere seit der Einführung von Bitcoin-ETFs im Januar 2024. Investoren verlangen zunehmend Transparenz in Bezug auf die Krypto-Bestände von Unternehmen. Yagman betont, dass das Management so transparent und direkt wie möglich sein muss, da es sich um einen Markt handelt, der für seine Volatilität bekannt ist.

Die Ergebnisse von Strategie für das zweite Quartal 2025 werden am 31. Juli erwartet. Analysten prognostizieren einen Gewinn pro Aktie von -0,10, nachdem das Unternehmen im ersten Quartal einen Verlust von -16,53 pro Aktie verzeichnete.

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Rechtsstreitigkeiten um Strategie: Langwieriger Prozess erwartet
Rechtsstreitigkeiten um Strategie: Langwieriger Prozess erwartet (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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