LONDON (IT BOLTWISE) – AstraZeneca und Daiichi Sankyo haben mit ihrem Medikament Enhertu bedeutende Fortschritte in der Behandlung von frühem HER2-positivem Brustkrebs erzielt. Die Ergebnisse der Studien, die auf dem European Society for Medical Oncology Congress vorgestellt wurden, zeigen eine erhebliche Reduktion des Risikos für Krankheitsrückfälle oder Tod im Vergleich zu bestehenden Therapien.

AstraZeneca und Daiichi Sankyo haben mit ihrem Medikament Enhertu vielversprechende Ergebnisse in der Behandlung von frühem HER2-positivem Brustkrebs erzielt. Die Ergebnisse der Studien, die auf dem European Society for Medical Oncology Congress vorgestellt wurden, zeigen, dass Enhertu das Risiko für invasive Krankheitsrückfälle oder Tod um 53 % im Vergleich zu Roche’s Kadcyla reduziert. Drei Jahre nach der Behandlung waren 92,4 % der Patienten mit Enhertu am Leben und krankheitsfrei, im Vergleich zu 83,7 % bei der Vergleichsgruppe.
Enhertu gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC) bekannt sind. Diese Medikamente wirken wie „gelenkte Raketen“, die gezielt Krebszellen angreifen und gesunde Zellen schonen, im Gegensatz zu herkömmlicher Chemotherapie. HER2-positiver Brustkrebs macht etwa 15 % bis 20 % aller Brustkrebsfälle aus, was die Bedeutung dieser Fortschritte unterstreicht.
In einer weiteren Studie erreichten Patienten, die vor der Operation mit Enhertu behandelt wurden, eine pathologische Komplettremissionsrate von 67,3 %, verglichen mit 56 % bei Standard-Chemotherapie. Zudem traten weniger schwere Nebenwirkungen auf. Diese Ergebnisse stärken nicht nur das kommerzielle Potenzial von Enhertu, sondern validieren auch die breitere ADC-Strategie von AstraZeneca.
Die Unternehmen planen nun ein umfassendes regulatorisches Programm für Enhertu. Ken Keller, der globale Onkologie-Chef von Daiichi Sankyo, betonte, dass die größte Herausforderung die Zeit bis zur regulatorischen Genehmigung sein wird. Die Akzeptanz des Medikaments sieht er jedoch nicht als Problem, vielmehr müsse sichergestellt werden, dass Länder die Kosten des Medikaments tragen und erstatten können.

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