PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der französische Luxuskonzern Kering hat beschlossen, seine Kosmetiksparte für vier Milliarden Euro an L’Oréal zu verkaufen. Dieser Schritt ist Teil einer Strategie, die Verschuldung des Unternehmens zu reduzieren, während es mit Herausforderungen auf dem chinesischen Markt konfrontiert ist. Der Verkauf umfasst die Parfümlinie Creed und eine 50-jährige Exklusivlizenz für die Entwicklung von Produkten für Kering-Marken wie Bottega Veneta und Balenciaga.

Der französische Luxusgüterkonzern Kering, bekannt als Muttergesellschaft von Marken wie Gucci, hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um seine finanzielle Situation zu stabilisieren. Durch den Verkauf seiner Kosmetiksparte an den Kosmetikriesen L’Oréal für vier Milliarden Euro zielt Kering darauf ab, seine hohe Verschuldung zu reduzieren. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit einem verlangsamten Wachstum auf dem wichtigen chinesischen Markt zu kämpfen hat.
Der Verkauf umfasst die Parfümlinie Creed, die Kering erst im vergangenen Jahr für 3,5 Milliarden Euro erworben hatte. Zusätzlich erhält L’Oréal eine 50-jährige Exklusivlizenz zur Entwicklung von Produkten für die Kering-Marken Bottega Veneta, Balenciaga und McQueen. Diese strategische Partnerschaft könnte L’Oréal helfen, seine Marktposition im Luxussegment weiter zu stärken, während Kering sich auf seine Kernmarken konzentriert.
Der neue CEO von Kering, Luca De Meo, der seit September im Amt ist, hat diesen Verkauf als einen entscheidenden Schritt zur Reduzierung der Unternehmensverschuldung bezeichnet. Ende Juni belief sich die Nettoverschuldung des Unternehmens auf 9,5 Milliarden Euro, ergänzt durch sechs Milliarden Euro an langfristigen Leasingverbindlichkeiten. Diese finanzielle Belastung hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst, insbesondere angesichts der Herausforderungen, denen Gucci, die größte Marke des Konzerns, gegenübersteht.
Der chinesische Markt, der lange Zeit als Wachstumsmotor für Luxusmarken galt, zeigt Anzeichen einer Abschwächung, was Kering dazu zwingt, seine Strategie zu überdenken. Der Verkauf der Kosmetiksparte könnte als Teil einer breiteren Umstrukturierung gesehen werden, die darauf abzielt, die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig neue Wachstumschancen zu identifizieren. Experten sehen diesen Schritt als notwendig an, um Kering in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu positionieren.

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