LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Wettbewerbsbehörde hat angekündigt, Google und Apple aufgrund ihrer dominanten Stellung im mobilen Ökosystem unter die Lupe zu nehmen. Diese Ankündigung hat zu einem Rückgang der Alphabet-Aktien geführt, da Investoren mögliche regulatorische Eingriffe befürchten.

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) plant, Google und Apple als Unternehmen mit strategischer Marktstellung zu kennzeichnen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die beiden Technologiegiganten haben, da sie Maßnahmen zur Änderung oder Einstellung bestimmter Verhaltensweisen nach sich ziehen könnte, um Wettbewerbsbedenken auszuräumen.

In Großbritannien dominieren Apples Safari und Googles Chrome den Markt für mobile Browser auf iPhones und Android-Geräten. Die CMA hat festgestellt, dass die mobilen Plattformen von Apple und Google eine effektive Duopolstellung innehaben, da etwa 90 bis 100 Prozent der britischen Mobilgeräte auf ihren Plattformen laufen.

Diese Dominanz hat laut CMA zu Problemen wie inkonsistenten Suchrankings in App-Stores geführt, die Apps der Unternehmen bevorzugen könnten. Auch die sogenannte Choice Architecture, wie Standardeinstellungen, Vorinstallationen und Prominenz, könnte die eigenen Dienste der Unternehmen begünstigen und den Wettbewerb sowie die echte Wahlmöglichkeit für Nutzer einschränken.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Provision von bis zu 30 Prozent, die die Unternehmen bei einigen In-App-Käufen erheben, sowie die Einschränkungen für Entwickler, Kunden über günstigere Zahlungsmöglichkeiten außerhalb der App zu informieren.

Die CMA fordert, dass Apple Apps auf eine faire, objektive und transparente Weise überprüft. Dies könnte Maßnahmen wie die Erklärung von Verzögerungen oder Ablehnungen und die Schaffung eines Kanals für Unternehmen zur Äußerung von Bedenken umfassen. Ähnliche Maßnahmen hat die CMA auch für Google vorgeschlagen.

Google hat die Entscheidung als “enttäuschend und unbegründet” bezeichnet und betont, dass jede neue Regulierung evidenzbasiert und verhältnismäßig sein müsse, um kein Wachstumshemmnis im Vereinigten Königreich darzustellen. Apple äußerte Bedenken, dass die neuen Regeln die von den Nutzern erwarteten Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen untergraben könnten.

Diese Entwicklungen sind ein weiteres Beispiel für den verstärkten regulatorischen Druck auf US-Technologieunternehmen in Großbritannien und Europa. Dennoch hat dies bisher wenig Einfluss auf das Wachstum der Aktienkurse von Apple und Google gehabt.

Auf der Plattform TipRanks wird die Alphabet-Aktie (GOOGL) weiterhin als starker Kauf eingestuft, basierend auf 30 Kauf- und 9 Halteempfehlungen. Das höchste Kursziel liegt bei 250 US-Dollar, während das Konsensziel bei 206,51 US-Dollar liegt, was ein Aufwärtspotenzial von 7,93 Prozent impliziert.

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Regulierungsdruck in Großbritannien: Google und Apple im Visier
Regulierungsdruck in Großbritannien: Google und Apple im Visier (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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