SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor einer herausfordernden Phase, wie CEO Elon Musk in der jüngsten Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen des Unternehmens betonte. Trotz eines deutlichen Rückgangs der Einnahmen im zweiten Quartal und einem Kursverlust der Aktie nach Börsenschluss, bleibt Tesla optimistisch in Bezug auf zukünftige Entwicklungen.
Elon Musk, der charismatische CEO von Tesla, hat kürzlich auf der Quartalskonferenz des Unternehmens die Herausforderungen hervorgehoben, denen sich der Elektrofahrzeughersteller in den kommenden Monaten stellen muss. Die Einnahmen von Tesla sind im zweiten Quartal drastisch gesunken, was den größten Rückgang im Jahresvergleich seit einem Jahrzehnt darstellt. Dies führte zu einem Rückgang des Aktienkurses um mehr als 4% nach Börsenschluss. Musk warnte vor einer ‘rauen’ Übergangsphase, die durch sich ändernde Zölle, unklare Auswirkungen von Änderungen der Fiskalpolitik und politische Stimmungen geprägt ist.
Trotz dieser Herausforderungen plant Tesla, seine Robotaxi-Dienste zu erweitern. Das Unternehmen hat angekündigt, in der San Francisco Bay Area mit einem quasi-Robotaxi-Dienst zu starten, bei dem ein Fahrer im Sitz bleibt, um die Expansion zu beschleunigen, während auf die behördliche Genehmigung gewartet wird. Diese Strategie erinnert an die frühen Tage von Waymo im Jahr 2018. Tesla plant, den Dienst in Austin in den kommenden Wochen auszuweiten und bis Ende des Jahres die Hälfte der US-Bevölkerung zu erreichen, vorausgesetzt, die Regierung gibt grünes Licht.
Ein weiteres Highlight der Konferenz war die Ankündigung eines günstigeren Tesla-Modells, das dem Model Y ähneln soll. Dieses Fahrzeug soll bis Ende 2025 auf den Markt kommen. Ursprünglich wurde die Idee eines erschwinglicheren Autos im Jahr 2020 auf Teslas ‘Battery Day’ vorgestellt, jedoch wurde der ursprünglich gesetzte Zeitrahmen nicht eingehalten. Die Produktion in größerem Umfang ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant.
Musk äußerte auch Bedenken hinsichtlich seiner Kontrolle über Tesla. Er fürchtet, dass er von aktivistischen Aktionären leicht abgesetzt werden könnte, wenn sein Anteil an Tesla sinkt. Diese Sorge wird durch seine politische Beteiligung verstärkt, die bei einigen Aktionären auf Unmut stößt. Musk betonte, dass er genug Kontrolle behalten möchte, um sicherzustellen, dass Tesla in die richtige Richtung geht, aber nicht so viel, dass er nicht abgesetzt werden könnte, wenn er ‘verrückt’ wird.
Ein weiteres Thema, das auf der Konferenz angesprochen wurde, war die mögliche Investition von Tesla in Musks anderes Unternehmen, xAI. Teslas Finanzchef Vaibhav Taneja wollte sich dazu nicht äußern und erklärte, dass die Telefonkonferenz nicht der richtige Rahmen sei, um dieses Thema zu diskutieren. Musk hingegen ermutigte die Aktionäre, Vorschläge zu unterbreiten und darüber abzustimmen.


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