LONDON (IT BOLTWISE) – Pontegadea, das Family Office des Zara-Gründers Amancio Ortega, hat einen bedeutenden Schritt in den britischen Hafensektor unternommen. Mit dem Erwerb von 49 Prozent an PD Ports, einem Betreiber von elf Hafenstandorten im Vereinigten Königreich, erweitert Pontegadea sein bereits diversifiziertes Portfolio um einen weiteren stabilen und cashflow-orientierten Sektor.
Die Entscheidung von Pontegadea, in die Hafeninfrastruktur zu investieren, markiert einen strategischen Schritt zur Diversifizierung des Portfolios von Amancio Ortega. Diese Investition erfolgt in einem Umfeld, in dem konservativ verwaltete Familienvermögen zunehmend in stabile und ertragsstarke Sektoren wie Energie, Immobilien und Infrastruktur diversifizieren. Der Erwerb von 49 Prozent an PD Ports, einem bedeutenden Betreiber von Hafenstandorten im Vereinigten Königreich, ist ein klares Zeichen für diesen Trend.
PD Ports, bekannt für den Betrieb von Teesport in Nordostengland, ist ein zentraler Akteur im britischen Hafenwesen. Die operative Kontrolle bleibt bei Brookfield Infrastructure, der börsennotierten Infrastrukturtochter des kanadischen Konzerns Brookfield. Diese Partnerschaft ermöglicht es Pontegadea, von der Expertise und dem etablierten Netzwerk von Brookfield zu profitieren, während es gleichzeitig von den stabilen Erträgen der Hafeninfrastruktur profitiert.
Brookfield hatte PD Ports im Jahr 2009 von dem angeschlagenen Investor Babcock & Brown übernommen. Diese Übernahme legte den Grundstein für Brookfields heutige dominierende Stellung im globalen Infrastrukturbereich, in dem das Unternehmen mittlerweile über 200 Milliarden Dollar verwaltet. Ein vollständiger Verkauf von PD Ports war 2021 aufgrund des Widerstands der lokalen Politik gescheitert, was den Weg für den jetzigen Teilverkauf an Pontegadea ebnete.
Amancio Ortega, der mit einem Vermögen von 115 Milliarden Dollar laut Forbes zu den reichsten Menschen der Welt gehört, hat Pontegadea über Jahrzehnte zu einem der größten privaten Immobilienbesitzer Europas aufgebaut. Neben der Beteiligung an Inditex, dem Mutterkonzern von Zara, hält das Family Office auch Beteiligungen an Solarparks, Windfarmen, Rechenzentren und dem Unterseekabelbetreiber Telxius. Die Beteiligung an PD Ports ergänzt dieses Infrastrukturportfolio und zeigt, dass Pontegadea weiterhin auf stabile und langfristige Investitionen setzt.
Die Investition in PD Ports könnte auch als strategischer Schritt betrachtet werden, um von den wachsenden Handelsströmen und der zunehmenden Bedeutung der Hafeninfrastruktur im globalen Handel zu profitieren. Experten sehen in dieser Beteiligung eine Möglichkeit für Pontegadea, sich in einem Sektor zu positionieren, der trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten als relativ stabil gilt. Dies könnte langfristig nicht nur stabile Erträge sichern, sondern auch neue Investitionsmöglichkeiten in der Infrastruktur eröffnen.
Während Pontegadea und Brookfield keine Stellungnahmen zu dem Deal abgaben, zeigt der Einstieg des spanischen Investors, dass konservativ verwaltete Familienvermögen zunehmend gezielt in stabile, cashflow-orientierte Sektoren diversifizieren. Diese Entwicklung könnte auch andere Investoren dazu ermutigen, ähnliche Schritte zu unternehmen, um von den Vorteilen der Infrastrukturinvestitionen zu profitieren.

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