KASSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt sind Supermarkt-Apps allgegenwärtig. Sie versprechen den Verbrauchern, durch Rabatte und personalisierte Angebote beim Einkauf zu sparen. Doch eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Realität oft anders aussieht.

In der modernen Einzelhandelslandschaft sind Apps von Supermärkten und Discountern wie Kaufland, Rewe und Lidl kaum noch wegzudenken. Sie sollen den Kunden helfen, durch Rabatte und exklusive Angebote zu sparen. Doch eine umfassende Analyse des Preisvergleichsportals Smhaggle offenbart, dass die tatsächlichen Ersparnisse für die Verbraucher minimal sind. Zwischen Januar und März 2025 wurden rund 1,26 Millionen Kassenbons ausgewertet, und das Ergebnis war ernüchternd: Die größte Ersparnis erzielten Nutzer der Kaufland Card mit durchschnittlich 2,29 Prozent. Rewe Bonus und die Penny-App boten noch weniger Einsparungen.

Die Untersuchung zeigt, dass Verbraucher, die wirklich sparen möchten, besser auf andere Strategien setzen sollten. Smhaggle-Geschäftsführer Sven Reuter empfiehlt, gezielt auf Aktionsangebote zu achten und regelmäßig den Händler zu wechseln. Auf diese Weise seien Ersparnisse von bis zu 30 Prozent möglich. Diese Erkenntnisse werfen ein kritisches Licht auf die Versprechen der Supermarkt-Apps, die oft als Win-win-Situation für Händler und Kunden dargestellt werden.

Für die Händler hingegen scheinen die Apps ein voller Erfolg zu sein. Laut einer Umfrage des Handelsforschungsinstituts IFH aus dem Jahr 2024 gaben 56 Prozent der App-Nutzer an, häufiger bei einem bestimmten Händler einzukaufen. Ein Drittel der Befragten gab sogar an, mehr Geld auszugeben. Diese Entwicklung zeigt, dass die Apps nicht nur das Kaufverhalten beeinflussen, sondern auch das Risiko von Impulskäufen erhöhen können.

Ein weiterer Kritikpunkt an den Supermarkt-Apps ist die Praxis, Rabatte nur für App-Nutzer anzubieten. Dies führt zu einer zunehmenden Desorientierung bei den Verbrauchern, die Schwierigkeiten haben, die verschiedenen Bonus- und Treueprogramme zu überblicken. Andreas Riekötter, Geschäftsführer von IFH Media Analytics, betont, dass Verbraucher zunehmend den Überblick über die unterschiedlichen Loyalty-Programme verlieren.

Die Analyse von Smhaggle verdeutlicht, dass die vermeintlichen Vorteile der Supermarkt-Apps oft überschätzt werden. Während die Händler von den gesammelten Daten profitieren, bleibt der Nutzen für die Verbraucher begrenzt. Die Studie wirft somit ein kritisches Licht auf die digitale Transformation im Einzelhandel und die tatsächlichen Vorteile für die Kunden.

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Supermarkt-Apps: Geringe Ersparnisse trotz großer Versprechungen
Supermarkt-Apps: Geringe Ersparnisse trotz großer Versprechungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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