LONDON (IT BOLTWISE) – Die steigenden Raten von Gebärmutterkrebs, insbesondere Endometriumkarzinom, werfen ein neues Licht auf die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Diese Krebsart, die oft übersehen wird, zeigt eine zunehmende Häufigkeit, insbesondere bei postmenopausalen Frauen.
Gebärmutterkrebs, insbesondere das Endometriumkarzinom, ist mittlerweile die häufigste gynäkologische Krebserkrankung in den USA. Laut Experten übertrifft die Anzahl der Neuerkrankungen inzwischen die der Eierstockkrebserkrankungen. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da es derzeit keine spezifischen Screening-Tests für Gebärmutterkrebs gibt, wie es bei Brust- oder Gebärmutterhalskrebs der Fall ist.
Die Symptome, auf die Frauen achten sollten, umfassen postmenopausale Blutungen, die oft das erste Anzeichen für Gebärmutterkrebs sind. Bei prämenopausalen Frauen können unregelmäßige oder starke Blutungen ebenfalls ein Warnsignal sein. Es ist wichtig, dass Frauen bei solchen Symptomen umgehend ihren Arzt aufsuchen, um eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen.
Einige Bevölkerungsgruppen sind einem höheren Risiko ausgesetzt, darunter Frauen mit genetischen Prädispositionen wie dem Lynch-Syndrom. Auch Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) oder solche, die unopponierte Östrogene einnehmen, sind gefährdet. Besonders besorgniserregend ist die höhere Sterblichkeitsrate bei schwarzen Frauen, die doppelt so hoch ist wie bei weißen Frauen, obwohl die Diagnosehäufigkeit ähnlich ist.
Die Gründe für diese Unterschiede sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird vermutet, dass aggressive Krebsarten und systemische Ungleichheiten im Gesundheitswesen eine Rolle spielen. Auch der Einsatz von Haarrelaxern und synthetischen Haaren, die krebserregende Stoffe enthalten können, wird als möglicher Risikofaktor diskutiert.
Ein weiterer Faktor, der zur Zunahme der Gebärmutterkrebsfälle beiträgt, ist die steigende Fettleibigkeit. Fettzellen produzieren das Hormon Estron, das das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut stimuliert, ohne dass ein ausgleichendes Progesteron vorhanden ist. Dies erhöht das Risiko für präkanzeröse Veränderungen und Krebs.
Die steigenden Krebsraten verdeutlichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Risikofaktoren und Symptome zu schärfen. Frauen sollten ermutigt werden, Veränderungen in ihrem Körper ernst zu nehmen und bei Verdacht auf Gebärmutterkrebs ärztlichen Rat einzuholen. Die Forschung muss weiter intensiviert werden, um die Ursachen der Ungleichheiten zu verstehen und effektive Präventionsstrategien zu entwickeln.

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