LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz strenger US-Exportbeschränkungen sind NVIDIA-Chips im Wert von etwa 1 Milliarde Dollar auf dem chinesischen Schwarzmarkt aufgetaucht.
Die Nachricht, dass NVIDIA-Chips im Wert von rund 1 Milliarde Dollar auf dem chinesischen Schwarzmarkt gehandelt werden, wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der US-Handelspolitik. Diese Chips, die zur Blackwell-Architektur der B200-Serie gehören, sind für ihre Leistungsfähigkeit in der Künstlichen Intelligenz bekannt und werden von führenden US-Unternehmen wie Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud genutzt. Trotz der strengen Exportbeschränkungen der US-Regierung finden diese Chips ihren Weg nach China, oft über weniger regulierte Märkte in Ländern wie Malaysia und Thailand. Der Handel mit westlichen Halbleitern auf dem chinesischen Schwarzmarkt ist kein neues Phänomen. China hinkt in der Chipproduktion hinterher, insbesondere im Vergleich zu Taiwan, wo der Halbleiterriese TSMC ansässig ist. Gerüchte über neue chinesische Mikroprozessoren entpuppen sich oft als Nachahmungen älterer westlicher Modelle. Die US-Regierung hat in den letzten Jahren die Handelsbeschränkungen für Halbleitertechnologie verschärft, insbesondere für KI-Chips. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines technologischen Wettstreits, in dem China behauptet, mit weniger Ressourcen ähnliche Fortschritte in der KI-Forschung erzielen zu können. Die Trump-Administration hatte einst ein vollständiges Exportverbot für KI-Chips nach China verhängt, das jedoch kürzlich für weniger leistungsstarke Modelle gelockert wurde. Dennoch bleibt der Schwarzmarkt für NVIDIA-Chips in China lebendig. Neben der B200-Serie sind auch andere Modelle wie die H200 und H100 auf dem Schwarzmarkt erhältlich. NVIDIA selbst hat die Berichte über den Schwarzmarkthandel nicht direkt dementiert, aber betont, dass Datencenter nur mit autorisierten Produkten unterstützt werden. Die chinesischen Händler hingegen preisen ihre Produkte als sofort einsatzbereit an, was den hohen Preisaufschlag von 50 Prozent gegenüber regulären Märkten erklärt. Jensen Huang, der CEO von NVIDIA, sieht in China sowohl einen bedeutenden Markt als auch eine Quelle für Talente. Im Gegensatz dazu ziehen sich andere US-Unternehmen wie AWS aus dem chinesischen Markt zurück, was auf die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China zurückzuführen sein könnte.


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