LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Zukunft von Bitcoin und seine traditionellen Boom-Bust-Zyklen ist in vollem Gange. Während einige Experten das Ende des klassischen Vierjahreszyklus prophezeien, sehen andere weiterhin die altbekannten Muster am Werk.

Die Preisentwicklung von Bitcoin hat in der Vergangenheit oft einem klaren Muster gefolgt: Ein vierjähriger Zyklus, der durch das sogenannte ‘Halving’ geprägt ist, bei dem die Menge der neu geschaffenen Bitcoins halbiert wird. Dies führte traditionell zu einem Preisanstieg, gefolgt von einem Einbruch, wenn die Euphorie zu groß wurde und Investoren Gewinne mitnahmen. Doch laut Matt Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise, könnte dieses Muster der Vergangenheit angehören.

Hougan argumentiert, dass die strukturellen Kräfte, die diese Zyklen bisher angetrieben haben, an Bedeutung verlieren. Das Halving, einst ein entscheidender Faktor, sei nur noch halb so wichtig. Zudem sei das aktuelle Zinsumfeld vorteilhaft für Kryptowährungen, und das Risiko von Marktcrashs habe abgenommen. Ein weiterer Faktor ist der Boom von Bitcoin-ETFs in den USA, der Anfang 2024 begann und institutionelle Investoren anzieht.

Diese ETFs könnten den Markt grundlegend verändern, da sie eine neue Welle von Kapitalzuflüssen auslösen. Institutionelle Investoren wie Pensionsfonds und Stiftungen beginnen gerade erst, sich in den Markt einzukaufen. Gleichzeitig wird die Regulierung klarer, und die Infrastruktur von Wall Street wird ausgebaut, was weiteres Kapital anzieht.

Doch nicht alle teilen Haugans Optimismus. Nick Hansen, CEO des Bitcoin-Mining-Unternehmens Luxor, sieht die Dinge anders. Er glaubt, dass in einem Bärenmarkt die Unternehmen, die Bitcoin als Reserve halten, unter Druck geraten könnten, ihre Bestände zu verkaufen, insbesondere wenn der Bitcoin-Preis um 50% fällt. Dies könnte den Preis weiter drücken.

Einige Experten, wie James Seyffart von Bloomberg Intelligence, sehen den Vierjahreszyklus zwar weiterhin intakt, erwarten jedoch, dass die Schwankungen weniger extrem ausfallen werden. Die Volatilität könnte durch eine reifere Investorenbasis und eine wachsende Zahl institutioneller Anleger gedämpft werden.

Die Theorie eines ‘Superzyklus’, die von Dan Held, einem ehemaligen Kraken-Manager, vertreten wird, besagt, dass Bitcoin eines Tages aus seinem traditionellen Zyklus ausbrechen und in eine anhaltende Wachstumsphase eintreten könnte. Diese Theorie hat sich jedoch bisher nicht bewahrheitet, da Bitcoin nach seinem Höchststand 2021 wieder stark gefallen ist.

Ungeachtet der unterschiedlichen Meinungen sind sich viele einig, dass der Bitcoin-Markt sich in einem Wandel befindet. Die institutionellen Kapitalströme sind stark, und die Zukunft könnte neue, bisher unbekannte Territorien eröffnen.

Hat Ihnen der Artikel bzw. die News - Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus? - gefallen? Dann abonnieren Sie uns doch auf Insta: AI News, Tech Trends & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus?
Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
77 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
135 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
51 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus?".
Stichwörter Bitcoin Blockchain Crypto Cryptocurrencies ETF Institutionelle Investoren Krypto Kryptowährung Marktzyklen
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus?" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus?" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bitcoin: Bricht der Vierjahreszyklus?« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    417 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs