BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Büromarkt zeigt sich trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und veränderter Arbeitsmodelle robust. Eine aktuelle Analyse hebt die anhaltend hohe Nachfrage nach Büroflächen hervor, insbesondere in wissens- und dienstleistungsorientierten Branchen.
Der deutsche Büromarkt steht vor einer spannenden Entwicklung, die durch wirtschaftliche Unsicherheiten und veränderte Arbeitsmodelle geprägt ist. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Nachfrage nach Büroflächen stabil, insbesondere in wissens- und dienstleistungsorientierten Branchen. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Zahl der Bürobeschäftigten zwischen 2021 und 2024 um 3,7 Prozent gestiegen ist, was die Nachfrage nach modernen Büroflächen weiter antreibt.
Ein wesentlicher Faktor für die Stabilität des Marktes ist der steigende Bedarf an ESG-konformen Flächen. Unternehmen suchen zunehmend nach Bürogebäuden, die den neuesten Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards entsprechen. Diese Entwicklung wird durch den „Office Report Deutschland 2025“ von Wüest Partner untermauert, der die Marktentwicklung in den Top-7-Städten sowie 30 weiteren B-, C- und D-Standorten analysiert.
Besonders in Städten wie Berlin, Potsdam und Bonn sind die Mieten in den letzten Jahren stark gestiegen. In Berlin hat sich die Medianmiete seit 2015 auf 22 EUR/qm verdoppelt. Auch in Städten wie Leipzig und Hannover ist ein hohes Mietwachstum zu verzeichnen, was auf positive wirtschaftliche und demografische Entwicklungen zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu weisen Metropolen wie Frankfurt und Düsseldorf hohe Leerstandsquoten auf, was die Mietentwicklung dort bremst.
Investoren finden in Städten wie Regensburg, Karlsruhe und Erfurt attraktive Rendite-Risiko-Profile. Diese Städte bieten wettbewerbsfähige Renditen bei vergleichsweise geringem Risiko. Ludwigshafen sticht mit den höchsten Renditen von über sechs Prozent hervor, allerdings verbunden mit einem höheren Marktrisiko. Im Gegensatz dazu schneiden Städte wie Duisburg und Magdeburg weniger günstig ab, da dort höhere Risiken nicht durch entsprechend hohe Renditechancen ausgeglichen werden.
Bis 2030 wird ein jährlicher Zuwachs von 159.000 neuen Bürobeschäftigten erwartet, was die Nachfrage nach Büroflächen weiter anheizen dürfte. Der größte Teil des Beschäftigungswachstums wird in wissens- und dienstleistungsintensiven Branchen erwartet, die etwa drei Viertel des zusätzlichen Flächenbedarfs generieren dürften. Gleichzeitig verändert sich die Art der Nachfrage: Moderne, flexible und ESG-konforme Flächen in zentralen Lagen sind gefragt.
Der bestehende Büroflächenbestand kann diesen Anforderungen oft nicht mehr gerecht werden, was den Bedarf an Revitalisierung, Umnutzung oder Neubau erhöht. Experten betonen, dass der deutsche Büromarkt vor einem strukturellen Wandel steht. Die entscheidende Frage ist nicht, ob Büroflächen gebraucht werden, sondern welche Art von Flächen gefragt sind. Moderne, ESG-konforme Gebäude mit hoher Nutzungsqualität haben in allen Marktphasen stabile Perspektiven.

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