GÖPPINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Teamviewer hat im zweiten Quartal 2023 bemerkenswerte Ergebnisse erzielt, trotz eines schwierigen Marktumfelds in den USA. Der CEO Oliver Steil bleibt optimistisch für das restliche Geschäftsjahr.
Teamviewer, ein führender Anbieter von Softwarelösungen, hat im zweiten Quartal 2023 beeindruckende finanzielle Ergebnisse erzielt, trotz der Herausforderungen auf dem US-Markt. CEO Oliver Steil betont, dass die Reduzierung der Sponsoringausgaben und die strikte Überwachung der Personalkosten entscheidend zu diesem Erfolg beigetragen haben. Diese Maßnahmen halfen dem Unternehmen, seine Ertragskraft zu stärken, auch wenn die US-Behörden aufgrund von Sparmaßnahmen der Regierung zögerlich bei Investitionen waren.
Die Aktie von Teamviewer erlebte einen deutlichen Aufschwung und stieg um fast sechs Prozent auf 9,77 Euro, was sie seit Jahresbeginn wieder in den positiven Bereich brachte. Dies zeigt das Vertrauen der Investoren in die strategischen Entscheidungen des Unternehmens. Der pro-forma bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 84 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen der Experten. Auch der Umsatz konnte mit einem Zuwachs von fünf Prozent auf 190,7 Millionen Euro überzeugen.
Besonders bemerkenswert ist, dass diese pro-forma-Kennzahlen hypothetische Annahmen beinhalten, dass der Erwerb der US-Firma 1E bereits Anfang 2024 vollzogen worden wäre. Tatsächlich schloss Teamviewer diese Übernahme jedoch erst im Januar 2025 ab. Dies zeigt die strategische Weitsicht des Unternehmens, das sich auf zukünftige Marktchancen vorbereitet.
Im US-Markt war der Einfluss der Sparmaßnahmen öffentlicher Einrichtungen spürbar, die jedoch inzwischen etwas an Druck verloren haben. Diese Einsparungen resultierten aus den drastischen Kürzungen der Regierungsausgaben unter der Leitung von Elon Musks Taskforce, die im Auftrag von Präsident Donald Trump agierte. Trotz dieser Herausforderungen konnte Teamviewer wichtige Kunden halten, indem es preisliche Zugeständnisse machte und in Europa eine insgesamt widerstandsfähige Leistung zeigte.
Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte bleibt Oliver Steil zuversichtlich und hält an der Jahresprognose fest. Der Vertrieb sei gut vorbereitet, und man könne verstärkt abschließen, insbesondere mit Blick auf das 1E-Geschäft. Während das Geschäft mit Unternehmenskunden stabil bleibt, stellt sich der SMB-Bereich aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage als Herausforderung dar. Investitionen in neue Produkte sollen hier Wachstumsimpulse geben.
Unter dem Strich verzeichnete Teamviewer einen Gewinnrückgang von 15 Prozent auf 22,6 Millionen Euro, was hauptsächlich auf Wechselkurseffekte zurückzuführen ist. Für die kommenden Jahre zeigt sich das Unternehmen hinsichtlich der Währungsrisiken jedoch gut aufgestellt. Diese strategische Ausrichtung und die Fähigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, unterstreichen die Stärke von Teamviewer als global agierendes Unternehmen.

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