MADRID / LONDON (IT BOLTWISE) – Die spanische Großbank Santander hat im zweiten Quartal einen beeindruckenden Rekordgewinn erzielt, trotz einer unerwarteten Einmalbelastung in Brasilien, die für Unruhe sorgte. Diese Entwicklung zeigt die Stärke der Bank in einem herausfordernden Marktumfeld.
Die spanische Großbank Santander hat im zweiten Quartal einen Rekordgewinn von über 3,4 Milliarden Euro erzielt, was einer Steigerung von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Diese beeindruckende Leistung unterstreicht die Ertragsstärke der Bank, trotz einer unerwarteten Einmalbelastung von 467 Millionen Euro im brasilianischen Markt. Diese Belastung sorgte für Stirnrunzeln, da Brasilien ein bedeutender Markt für Santander außerhalb Spaniens ist.
Die Reaktion der Anleger an der Börse war verhalten, da die Aktie der Bank bis zur Mittagszeit über zwei Prozent verlor und damit zu den größten Verlierern im Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gehörte. Dennoch hat die Aktie seit Jahresbeginn beachtliche 70 Prozent an Wert gewonnen, was die langfristige Stärke der Bank widerspiegelt. Analysten heben hervor, dass das Papier im Juli erstmals seit Ana Botíns Amtsantritt im Jahr 2014 wieder teurer gehandelt wurde.
Die Bank plant, innerhalb der nächsten zwei Jahre einen substanziellen Rückkauf von eigenen Aktien durchzuführen und stellt dafür mindestens zehn Milliarden Euro bereit. Diese strategische Entscheidung zeigt das Vertrauen der Bank in ihre zukünftige Entwicklung und ihre Fähigkeit, den Aktionärswert zu steigern.
Die Rendite auf das materielle Eigenkapital überstieg die 16-Prozent-Marke, was deutlich über dem strategischen Ausblick der Deutschen Bank liegt, die für 2025 lediglich über zehn Prozent anpeilt. Diese Kennzahl verdeutlicht die starke operative Leistung von Santander im Vergleich zu ihren Mitbewerbern.
Während die Gesamteinnahmen der Bank geringfügig um ein Prozent auf knapp 15,5 Milliarden Euro sanken, blieben die Betriebskosten stabil und fielen währungsbereinigt sogar um sechs Prozent. Somit beliefen sich die Kosten auf lediglich 41,5 Prozent der Einnahmen, was nicht nur eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt, sondern auch deutlich niedriger als bei Konkurrenten wie der Deutschen Bank und der Commerzbank ist.
Von dem Gewinn des ersten Halbjahres wird Santander 1,7 Milliarden Euro in den Rückkauf von Aktien reinvestieren. Für die Jahre 2025 und 2026 plant die Bank, mindestens zehn Milliarden Euro dem gleichen Zweck zuzuführen. Strategisch expandiert Santander auch international, mit dem Ausbau ihrer Investmentbank in den USA und der Verbesserung der digitalen Kundenangebote.

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