BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von E-Scootern hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was sowohl Begeisterung als auch Besorgnis hervorruft. Während die kleinen elektrischen Roller eine umweltfreundliche Alternative zum Auto bieten, sind die steigenden Unfallzahlen ein wachsendes Problem. Besonders die Nutzung von Miet-Scootern steht im Fokus der Diskussionen um Sicherheit und Regulierung.

Die Beliebtheit von E-Scootern ist ungebrochen, doch mit der zunehmenden Nutzung steigen auch die Unfallzahlen. Eine aktuelle Studie des Gesamtverbands der Versicherer zeigt, dass private E-Scooter-Nutzer ein geringeres Unfallrisiko aufweisen als Nutzer von Miet-Scootern. Dies wird vor allem auf das routinierte Fahrverhalten der Besitzer zurückgeführt, die ihre Roller regelmäßig im Alltag nutzen und dabei oft einen Helm tragen.

Im Gegensatz dazu sind Nutzer von gemieteten Rollern häufig jünger und nutzen die Roller eher in der Freizeit. Diese Gruppe ist weniger geübt, was zu einer höheren Unfallrate führt. Die Unfallzahlen in Deutschland sind 2023 um 14,1 Prozent gestiegen, mit insgesamt 9.425 registrierten Unfällen. Diese Entwicklung hat Städte und Gemeinden dazu veranlasst, verstärkte Regulierungsmaßnahmen zu fordern.

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Infrastruktur. Die Unfallforschung plädiert für den Ausbau von Radwegen, um E-Scootern eine sichere Alternative zum Gehweg zu bieten. Zudem wird eine verstärkte Verkehrsausbildung in Schulen vorgeschlagen, um das Bewusstsein für sicheres Fahren zu schärfen. Das Bundesverkehrsministerium plant zudem strengere Richtlinien für das Abstellen von Rollern auf Gehwegen.

Während private Nutzer weiterhin von den städtebaulichen Gegebenheiten profitieren können, sollen Leihfahrzeuge künftig restriktiver gehandhabt werden. Dies könnte bedeuten, dass Miet-Scooter nur noch in bestimmten Bereichen abgestellt werden dürfen, um die Gehwege frei zu halten und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Ein Blick ins Ausland zeigt, wie unterschiedlich die Regulierungsansätze sein können. In Paris sind seit 2023 Miet-Scooter vollständig verboten, um die Gehwege zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen. Privat genutzte E-Scooter sind von diesem Verbot jedoch nicht betroffen, was die Debatte um die richtige Balance zwischen Nutzung und Sicherheit weiter anheizt.

Die Frage bleibt, ob die Gleichstellung von E-Scootern mit Fahrrädern und das Fehlen technischer Maßnahmen zur Geschwindigkeitseinschränkung in sensiblen Bereichen ausreichen, um die Unfallzahlen zu senken. Experten sind sich einig, dass eine Kombination aus besserer Infrastruktur, gezielter Regulierung und verstärkter Aufklärung notwendig ist, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

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E-Scooter: Sicherheit und Regulierung im Fokus
E-Scooter: Sicherheit und Regulierung im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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