SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Bumble hat seine Freundschafts-App Bumble BFF neu aufgelegt, um den Fokus auf Gruppen und Gemeinschaften zu verstärken. Die App, die auf der Plattform Geneva basiert, soll Nutzern helfen, über traditionelle Ein-zu-Eins-Verbindungen hinaus neue Freundschaften zu knüpfen. Dies geschieht in einer Zeit, in der die Nachfrage nach Apps zur Förderung echter Freundschaften stark ansteigt.

In einer Welt, in der soziale Netzwerke zunehmend digitalisiert werden, hat Bumble seine Bumble BFF-App neu gestaltet, um den Bedürfnissen der jüngeren Generation gerecht zu werden, die ihre sozialen Kreise erweitern möchte. Die überarbeitete App zielt darauf ab, über das traditionelle Ein-zu-Eins-Matching hinauszugehen und den Nutzern zu ermöglichen, sich in Gruppen und Gemeinschaften zu vernetzen.
Die Grundlage für diese Neugestaltung bildet die Plattform Geneva, die Bumble im letzten Jahr übernommen hat. Mit der Integration von Geneva in Bumble BFF wird die ursprüngliche Geneva-App eingestellt. Diese Entscheidung kommt nicht überraschend, da Geneva bis zum 30. Juni 2025 keine Einnahmen generiert hatte, wie das Unternehmen seinen Investoren mitteilte.
Bestehende Geneva-Nutzer werden automatisch auf Bumble BFF umgestellt, ohne dass sie ihre Gruppen oder Nachrichten verlieren. Während die App weiterhin Ein-zu-Eins-Matching und private Nachrichten anbietet, liegt der neue Schwerpunkt auf dem Gruppen-Tab, der es Nutzern ermöglicht, sich in Chatrooms zu engagieren, Treffen zu planen und einen integrierten Kalender für bevorstehende Veranstaltungen zu nutzen.
Der neue Gruppen-Tab ist bereits live, jedoch wird die Entdeckungsfunktion erst im Februar 2026 verfügbar sein. Diese Erweiterung erfolgt in einer Zeit, in der Apps zur Förderung echter Freundschaften wie Clockout, Clyx und Les Amis an Popularität gewinnen. Bumble BFF, das bereits länger auf dem Markt ist, möchte mit dieser Neugestaltung wettbewerbsfähig bleiben.
Die Neuausrichtung der App spiegelt auch eine Verschiebung im Nutzerverhalten wider. Laut dem Unternehmen suchen junge Erwachsene aktiv nach Möglichkeiten, ihre sozialen Netzwerke zu erweitern. Fast die Hälfte der Befragten wünscht sich mehr Freunde für gemeinsame Aktivitäten und eine Plattform, die es ihnen ermöglicht, eine Gemeinschaft in ihrer lokalen Umgebung aufzubauen.
Diese strategische Neuausrichtung wurde bereits in der Gewinnmitteilung des vierten Quartals 2023 angekündigt. Die ehemalige CEO Lidiane Jones betonte, dass Bumble For Friends künftig auf den Aufbau sicherer und gerechter Freundschaften in Gemeinschaften mit ähnlichen Interessen fokussieren wird.
Die Neugestaltung der App erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Bumble mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert ist. Im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 7,6 %, wobei die Einnahmen von 268,6 Millionen auf 248,2 Millionen US-Dollar sanken.

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