MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit einem erheblichen Gewinnrückgang konfrontiert, der auf die Schwäche in China und die Auswirkungen der US-Zölle zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen hält der Konzern an seinen strategischen Zielen fest und plant, bis 2027 über 40 neue Modelle auf den Markt zu bringen.
Der Münchener Autobauer BMW hat im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Der Gewinn sank um etwa ein Drittel auf 2,6 Milliarden Euro, während der Umsatz um 8,2 Prozent auf 34 Milliarden Euro zurückging. Diese Entwicklung ist vor allem auf die schwächelnde Nachfrage in China und die Belastungen durch US-Zölle zurückzuführen. Dennoch bleibt BMW optimistisch und hält an seinen Jahreszielen fest.
Konzernchef Oliver Zipse betonte die Robustheit des Geschäftsmodells von BMW und kündigte an, dass bis 2027 über 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt kommen sollen. Diese Strategie soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärken und die Marke in verschiedenen Segmenten und Antriebsformen weiter etablieren.
Auch andere deutsche Automobilhersteller wie Volkswagen und Mercedes haben mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. Der Rückgang der Verkaufszahlen in China und die Auswirkungen der US-Zölle belasten die gesamte Branche. Porsche hingegen plant, wieder stärker in Verbrennungsmotoren zu investieren, was eine strategische Abweichung von BMWs Ansatz darstellt.
BMW-Finanzchef Walter Mertl sieht trotz der Zollbelastungen keine Notwendigkeit für eine grundlegende Strategiewende. Er betont die Stärke der BMW Group in Bezug auf Premiumautomobile und die weltweite Wettbewerbsfähigkeit. Besonders die Marke Mini konnte durch neue Modelle einen deutlichen Verkaufsanstieg verzeichnen, während der Absatz der Kernmarke BMW leicht zurückging.
Die Auswirkungen der US-Zölle sind für BMW aufgrund der eigenen Produktion in den USA begrenzt. Dennoch erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr eine um 1,25 Prozentpunkte gedämpfte Gewinnmarge. Um den Kurs zu stabilisieren, setzt BMW weiterhin auf den Rückkauf von Aktien, während die Investitionen um ein Fünftel gesenkt werden.
Für das Gesamtjahr rechnet BMW mit einem Gewinn auf dem Niveau des Vorjahres, obwohl der Gewinn 2024 bereits um 37 Prozent eingebrochen war. Die operative Marge im Kerngeschäft mit Autos soll zwischen fünf und sieben Prozent liegen, was unter dem strategischen Ziel von acht bis zehn Prozent liegt. Diese Anpassungen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen BMW und die gesamte Automobilbranche derzeit konfrontiert sind.

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