SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zollmaßnahmen der USA haben die asiatischen Aktienmärkte stark unter Druck gesetzt. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, neue Zölle auf Importe aus verschiedenen Ländern zu erheben, hat zu einer erheblichen Verunsicherung an den Märkten geführt.
Die asiatischen Aktienmärkte stehen vor ihrer schlechtesten Woche seit April, nachdem die USA eine Reihe neuer Zölle auf Importe aus verschiedenen Ländern angekündigt haben. Diese Maßnahmen, die von Präsident Donald Trump unterzeichnet wurden, betreffen unter anderem Exporte aus Indien, Taiwan, Thailand und Südkorea. Die Zölle reichen von 10% bis 41%, wobei Indien mit einem Satz von 25% am stärksten betroffen ist.
Die Auswirkungen dieser Ankündigungen sind in den asiatischen Märkten deutlich zu spüren. Der MSCI-Index für Asien-Pazifik-Aktien außerhalb Japans fiel um 1,1%, was den größten Wochenverlust seit April bedeutet. Besonders stark betroffen sind der südkoreanische KOSPI, der um 3,5% einbrach, und die taiwanesischen Aktien, die um 0,5% nachgaben.
In den USA haben die neuen Zölle die Inflationserwartungen angeheizt, da die Preise für importierte Waren steigen könnten. Dies hat zu einer erhöhten Volatilität an den Finanzmärkten geführt, wobei die Futures für den Nasdaq und den S&P 500 jeweils um 0,2% nachgaben. Die Anleger warten nun gespannt auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten, die entscheidend für die Zinspolitik der Federal Reserve sein könnten.
Der Dollar hat von den Entwicklungen profitiert und verzeichnete den größten Wochengewinn seit fast drei Jahren. Der Dollar-Index stieg um 2,5% auf 100, was die Erwartungen einer baldigen Zinssenkung durch die Fed dämpft. Die kanadische Währung blieb von den Zöllen weitgehend unberührt, während der Yen gegenüber dem Dollar nachgab.
In den Rohstoffmärkten blieben die Ölpreise stabil, nachdem sie über Nacht um 1% gefallen waren. US-Rohöl notierte bei 69,36 US-Dollar pro Barrel, während Brent bei 71,8 US-Dollar lag. Die Goldpreise stiegen leicht an und notierten bei 3.294 US-Dollar pro Unze.
Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Handelslandschaft auf. Experten warnen vor einer Ära erhöhter Handelsbarrieren, die das globale Wachstum beeinträchtigen könnten. Thomas Rupf, Chief Investment Officer bei VP Bank, betonte, dass trotz einiger Länder, die bessere Bedingungen aushandeln konnten, der Gesamteffekt negativ sei.

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